Am 10. Mai 2024 startet das Luftschloss Tempelhofer Feld in eine neue Open Air-Saison. Betrieben vom ATZE Musiktheater, wird das imposante Amphitheater in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal an der Südseite des Tempelhofer Feldes aufgebaut. Das Programm richtet sich mit einem Jugendtheater-Angebot sowohl an Schulen und Familien, im umfangreichen Abendprogramm ist mit Dota Kehr, Max Prosa und Felix Meyer Berliner Liedermacher-Prominenz vertreten, die in regelmäßigen Abständen zu „Luft & Liedern“ einladen. Darüber hinaus bietet das Luftschloss unter dem Slogan “Kultur für ALLE” Theater, Comedy, Tanz und Mitsing-Konzerte.
Zur Eröffnung am 10. Mai um 19.30 Uhr bringt die Tin Pan Alley Steelband karibische Rhythmen aufs Feld. Der Eintritt ist frei.
Als Kulturstätte, die als ein Projekt aus der freien Szene entstanden ist, versteht sich das Luftschloss Tempelhofer Feld als ein Wegbereiter und Brückenbauer für etwas neues: Eine offene Bühne für Berlin, die etablierten ebenso wie aufstrebenden Theatern und Künstlern einen Performance-Raum bietet und dem Publikum aller Altersgruppen neue Entdeckungen ermöglicht, auf einem ebenso historischen wie modern zugänglichen Ort, dem Tempelhofer Feld.
Lebendiger Begegnungsraum
Mit seiner dazugehörigen Cafeteria ist das Luftschloss zu einem wichtigen Begegnungsraum für die Berliner Stadtgesellschaft geworden. Da ist es nur allzu passend, dass die ursprüngliche Vision für den Bau eines Freilufttheaters aus der Bürgerschaft kam: Auf den Impuls der Mutter eines Jugendlichen in der Fliegerwerkstatt – einer Jugendeinrichtung mit handwerklichem Schwerpunkt im Gebäudekomplex des Tempelhofer Flughafens – nahm die Idee mit dem ATZE Musiktheater als künstlerischem Betreiber Gestalt an. Geplant und erstmals errichtet wurde das Luftschloss dann im Mai 2023 in Kooperation mit der Kernzone Berlin und der Knobelsdorff Handwerksschule unter Beteiligung von Berliner Schülern, arbeitslosen Jugendlichen und jungen Flüchtlingen.
„Die Möglichkeit, auf dem Tempelhofer Feld Kultur zu etablieren, war für uns die logische Fortführung der Entwicklung des ATZE Musiktheaters und der Pandemie-Erfahrung, unser Haus im Wedding zu verlassen und neue Räume zu erschließen. Wir bringen die Kultur dorthin, wo die Menschen leben!“ sagt der Leiter des ATZE-Musiktheaters, Thomas Sutter.
Bild: Papi via Pixabay
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