Die Revue der goldenen 20er Jahre im Admiralspalast: Berlin Berlin

Mit der Revue BERLIN BERLIN sind die Goldenen 20er und ihr enthusiastisches Lebensgefühl zurück im legendären Admiralspalast. Zur Premiere erschienen die Gäste teilweise passend gekleidet zur Show, im stilechten Outfit. Damen in Paillettenkleidern mit Stirnbändern, Federboa, Herren mit Schiebermütze, in Knickerbockern. Unter den Gästen zahlreiche Prominente wie Schauspieler Sky du Mont mit Freundin Julia Schütze, Hochzeitsplaner Frank „Froonck“ Matthée, Schauspieler Oliver Wnuk („Nord Nord Mord“), die Schauspielerinnen Birte Hanusrichter und Dana Golombek sowie Moderatorin Jean Bork.

Bereits beim Öffnen des Vorhanges spürte man wie der Funke sofort übersprang. Das Bühnenbild, Künstler, Kostüme, der atemberaubende Tanz auf dem Vulkan mit Absinth-Gelagen, wilder Musik und explodierender Leidenschaft. Das Publikum war begeistert. Es gab tosenden Applaus. Simon Stockinger als „der Admiral“, verstand es Alle mit Begeisterung auf die Reise in den brodelnden Kosmos der Goldenen 20er mitzunehmen.

Frei nach dem Motto: „Es geht doch nichts über einen kleinen Skandal!“ entwickelt BERLIN BERLIN einen atmosphärischen Sog – in der charakteristischen Form einer Revue, basierend auf wahren Begebenheiten und gespickt mit Original-Zitaten: So streiten in einem Moment Stilikone Marlene Dietrich und die Femme fatale und Selbstdarstellerin Anita Berber, im nächsten landen Dramatiker Bertolt Brecht und Komponist Kurt Weill mit ihrer Dreigroschenoper einen unerwarteten Hit.

Tanzwunder Josephine Baker versetzt Herren und Damen mit ekstatischen Bewegungen in helle Aufregung, die Comedian Harmonists, die erste „Boyband“ der Welt, erinnern an den weiten Weg bis zu ihren das Jahrhundert überdauernden Ohrwürmern wie „Der kleine grüne Kaktus“, „Ein Freund, ein guter Freund“, die Revuegirls schwingen ihre Beine, während das BERLIN BERLIN-Orchestra mit über 30 zeitgemäß arrangierten deutschen und englischsprachigen Glanznummern von „Bei mir bist du schön“, über „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“, „Puttin’ on the Ritz“ oder „Mackie Messer“ furios aufspielt. Die Zuschauer klatschen, wippen auf ihren Stühlen, und es herrscht auch Stille, Beklemmung als es im Saal donnert, ein Hakenkreuz auf der Bühne zu sehen ist.

Modernität, Innovationslust und Freiheit finden mit der Machtergreifung der Nazis auf der Bühne wie in der Realität ein jähes Ende. Der Mythos aber lebt weiter. Als der Vorhang fiel und als Zugabe die Hymne „Es gibt nur ein Berlin“ von Claire Waldoff angestimmt wurde, waren die Zuschauer total begeistert. Es hielt Keinen mehr auf den Plätzen. Mit Standing Ovations wurden das Ensemble und die Macher der Produktion geehrt. Es gab kein Halten mehr.

Ein besonderer Abend  war es auch für den ehemaligen „Eurovision Song Contest“-Teilnehmer Jendrik Sigwart, der zu BERLIN BERLIN zurückkehrt ist. Ralf Kokemüller, CEO der Mehr-BB Entertainment und Produzent der Revue war nach der Premiere sichtlich berührt: „BERLIN BERLIN ist uns eine Herzensangelegenheit. Diese Revue lebt und wandelt sich wie das Leben selbst. Jetzt endlich das fortsetzen zu können, was wir und unsere Künstler*innen über Monate hinweg mit Leidenschaft, außerordentlicher Energie und Freude erarbeitet haben, macht mich sehr glücklich. Die Begeisterung und der Applaus des Publikums sind Lohn für all unsere Mühen!“

Nach  der Premiere wurde noch kräftig bis in die Morgenstunden im Admiralspalast gefeiert, wie man es von Berlin eben kennt. Die preisgekrönte und überarbeitete Revue ist noch bis zum 8. Januar 2023, in der Friedrichstraße zu sehen. Danach gastiert die mitreißende Show im Sommer 2023 an ausgewählten Opern- und Konzerthäusern Deutschlands. In den Wochen vom 23. Juni bis 30. Juli 2023 ist sie im Festspielhaus Baden-Baden, in der Kölner Philharmonie, an der Alten Oper Frankfurt, der Hannoverschen Staatsoper und der Semperoper in Dresden zu erleben.

Berlin Berlin-Revue im Admirals-Palast Berlin.

Tickets unter www.berlinberlin-show.com

Fotos: pegü

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