Sparda-Bank Berlin eG zieht als mitgliederstärkste Genossenschaftsbank Deutschlands Erfolgsbilanz für das Jubiläumsjahr 2005 / Herzstück ist das Filialgeschäft / In Berlin gegenwärtig mehr als 100 000 Privatkunden
Die Presse war am 26. Januar im Hilton reichlich erschienen, die Stimmung locker, der Bankchef bei guter Kondition. Kein Wunder, denn die Sparda-Bilanz konnte sich hören und sehen lassen. „Wir haben auf der Tartan-Bahn des Olympiastadions heftig trainiert. Und gehen davon aus, dass Ergebnis wie Vorhaben der Fußball-WM mit ihrem hohen Anspruch entsprechen“, umriss Vorstandsvorsitzender Dieter Hoffmann, beziehungsvoll auf ein Sparda-Stadion-Chart weisend, die Strategie der mitgliederstärksten Genossenschaftsbank Deutschlands. Das ausschließlich auf Privatkunden orientierte Unternehmen sei weiter auf Wachstumskurs. Im zurückliegenden Geschäftsjahr entwickelte es sich trotz anhaltend schwieriger wirtschaftlicher und sozialer Rahmenbedingungen in nahezu allen Positionen sehr gut. Zum 6. Mal in Folge. Erstmals überschritt die Bilanzsumme in einem Geschäftsjahr 4,5 Milliarden Euro. Bei einer halbe Million privater Kunden: der 500.000. Jubilar wurde „pünktlich“ im Mai 2005, dem 15jährigen Jubiläum der Bank, in einer Berliner Geschäftsstelle begrüßt. „Die Ergebnisse lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken. Wir richten uns mit noch intensiverer Betreuung auf den privaten Kunden und seine Bedürfnisse aus“, betonte Dieter Hoffmann.
Keine Kontoführungsgebühren
Wer an der großen Zahl aufschlussreicher Details interessiert ist, kann im Internet unter www.sparda-bank.de nachlesen. Hier nur soviel: Auch 2005 erhielt die Bank mit ihrem Markenzeichen, dem gebührenfreien Girokonto und der kostenlosen ec- und Kreditkarte für Mitglieder, Bestnoten in der Bewertung durch Verbrauchertests und Umfragen: „Stiftung Warentest“ beurteilte in ihrer Juli-Ausgabe 2005 das Kontenmodell der Sparda-Bank Berlin eG als „bedingungslos kostenlos“, im Test waren 114 Gebührenmodelle von 55 Banken. Im Verbund aller Sparda-Banken belegte sie zum 13. Mal den ersten Platz im „Kundenmonitor Deutschland“ – einer Zufriedenheitsstudie der Service-Barometer AG. Die Kunden sparten rund 15 Millionen Euro Kontoführungsgebühren. Besonders hervor zu heben sind die Zuwächse im Provisions- und im Kreditgeschäft. Hier kooperiert die Bank im genossenschaftlichen Finanzverbund mit starken Partnern wie der Union Investment Gruppe, der Bausparkasse Schwäbisch Hall und den DEVK Versicherungen. Für letztere nahm Sparda als Vermittler deutschlandweit des 1. Rang ein.
Weitere Voraussetzungen für das gute Ergebnis waren die konsequente Kostendisziplin sowie hohe Investitionen in die Modernisierung von Technik und Filialnetz. Die Personalkosten entwickelten sich bei einer nahezu gleichbleibenden Beschäftigtenzahl von 678 Mitarbeitern mit 30,5 Millionen Euro um plus 2 Prozent zum Vorjahresniveau.
Sechs Prozent Dividende
Als Resultat der Geschäftsentwicklung stellt der Vorstand bereits jetzt der Vertreterversammlung im Juni in Aussicht, den Anteilseignern eine Dividendenzahlung von 6 Prozent vorzuschlagen. All diese Ergebnisse sind Ausdruck des gestiegenen Leistungspotenzials im Vertrieb, dessen Herzstück das Filialgeschäft ist. Das Netz wurde durch Erweiterungen in Leipzig, Halle und Berlin auf 77 Geschäftsstellen an 42 Standorten ausgebaut. Ein neues Vertriebskonzept mit höherer Servicefreundlichkeit und qualifizierter, kundennaher Beratung weist den Weg für den Aufbau eines mobilen Vertriebs, der im Jahr 2006 zum Einsatz kommen wird. Darüber und über weitere Vorhaben eines Allfinanzdienstleisters für den privaten Kunden werden die Berliner LOKALNACHRICHTEN ihre Leser auch in diesem Jahr auf dem laufenden halten. Rudolf Hempel
Hinterlasse jetzt einen Kommentar