„Herzbewohner“ von Kerstin Ott

Kerstin Ott merkt man ihre Herkunft deutlich an: Die norddeutsche Sängerin, Songschreiberin und Musikerin liebt die kleinen Gesten; das Authentische, Unverstellte, Ungeschminkte, das die 34-Jährige aus dem zwischen Hamburg und Husum gelegenen Städtchen Heide in ihren Songs verarbeitet. 

Ihr Top 2-Megahit „Die immer lacht“ zählt mittlerweile zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Songs des Jahres 2016 und wurde kürzlich mit dem Platin-Award ausgezeichnet. Auch die im vergangenen August releaste Nachfolgesingle „Scheissmelodie“ avancierte schnell zum Sommerhit und konnte seither mehr als 14 Millionen Video-Views generieren. Mit „Herzbewohner“ legt Kerstin Ott nun ihr lange erwartetes Debütalbum vor!

Auf ihrem Debütalbum „Herzbewohner“ verbindet Kerstin Ott eingängige Melodic/ Deep House-Sounds und treibende Club-Beats mit einer entspannten Akustikgitarre und ihren ungewöhnlichen deutschsprachigen Vocals zu einer völlig eigenständigen und neuen Stilrichtung zwischen Pop, Dance, Folk und Schlager. Gemeinsam mit Produzent Thorsten Brötzmann (Helene Fischer, Christina Stürmer, Lena, Amy MacDonald) hat Ott ihre musikalischen Visionen in dessen Husumer Studio erstmalig auf einem Longplayer umgesetzt. „Ich habe früher als Malerin gearbeitet“, so Kerstin Ott über ihre prägende Vergangenheit. „Kreativ zu sein, hat mich schon immer gereizt. Egal, ob es um die Malerei, oder um die Musik geht. Ich liebe das Landleben umgeben von den Meeren. Hier herrscht manchmal eine ganz besondere, melancholische Stimmung, in der sich ganz entspannt arbeiten lässt. Ich bin gerne hier zu Hause, mag es aber auch, unterwegs auf Tour zu sein, neue Einflüsse zu sammeln und schließlich wieder in mein kleines Nest zurück zu kehren. Ein buntes, kreatives Leben“, das jede Menge Inspirationen für ihre autobiographischen, in einen eigenwilligen Sound zwischen Dancefloor und Lagerfeueratmosphäre verpackten Texte ,liefert.

 

Mit „Herzbewohner“ möchte sich Kerstin Ott nun bedanken. Bei allen Menschen, die sie seit vielen Jahren treu begleiten und hinter ihr stehen. Die gemeinsam mit ihr durch alle Höhen und Tiefen gehen, die immer für sie da sind und sie in ihrem Tun unterstützen, wie sie auch im gleichnamigen Titeltrack bekennt, den das Hamburger Hitmaker-Team von Madizin (Frida Gold, Glasperlenspiel, Sarah Connor) zu einem weiteren clubbig treibenden Floorfiller veredelt hat. „Im Grunde ist das Lied einer ganz besonderen Person gewidmet, die ich als meinen `Herzbewohner` bezeichne. Auf der anderen Seite ist es aber auch als Dankeschön für alle meine Lieben gedacht. In meinem Kopf existiert dieser Song schon eine ganze Weile. Jetzt kann ich endlich ganz offiziell Danke sagen.“

Die Sängerin weiß ganz genau, wo ihre Stärken liegen, wie sie auch auf dem augenzwinkernden „Ich will nicht tanzen“ demonstriert. „Eine kleine Gegenreaktion auf diesen schrecklichen Party-Hype“, so Kerstin, die ihr Publikum zwar gerne mit ihren Songs auf die Tanzfläche lockt, sich selber aber lieber am hinteren Rand aufhält, wenn sie nicht gerade im Rampenlicht auf der Bühne steht. „Alle wollen momentan nur noch tanzen. Hier kommt das Gegenstück. In meinen Augen kann man trotzdem glücklich und zufrieden sein, auch wenn man nur mit seinem Glas alleine an der Tanzfläche steht und den anderen zuschaut. Das kommt meinem Temperament am nächsten.“ Kerstin Ott lässt sich nicht verbiegen und geht ihren Weg, wie sie auch mit ihrer letzten Single „Scheissmelodie“ – einem melancholisch-tanzbaren Song über gescheiterte Beziehungen und ihre unberechenbaren Nachwirkungen – demonstriert hat. Eine echte „Scheissmelodie“ mit Ohrwurmcharakter. „Jeder kennt diese Situation. Man hat sich gerade frisch von einem Menschen getrennt, verbindet mit ihm aber noch lange gewisse Melodien und Songs, die man immer zusammen gehört hat. Jeder hat diese ganz persönliche Scheissmelodie im Kopf, bei der es ihm beim Hören im Herzen immer wieder ein wenig piekt. Mein Stück ist eine Art Anti-Herzschmerz-Song.“

Apropos Herzschmerz. Ein wichtiges Thema, das sich wie ein blutroter Trennfaden durch viele ihrer Stücke zieht. „Ich bin ein sehr emotionaler Mensch. Die meisten Lieder schreibe ich, wenn es mir nicht gut geht. Die Songs sind ein Ventil, um meine Erlebnisse zu verarbeiten und mir über gewisse Dinge klar zu werden. Im Text von `Sie liebt den Augenblick` geht es zum Beispiel um einen geliebten Menschen, der langsam immer weiter auf den Abgrund zusteuert und dem man einfach nicht helfen kann.“ Auf „Nicht vergessen“ blickt Kerstin Ott tief in sich hinein, schüttelt mit „Meer sehen“ mal eben die nächste heimliche Club-Hymne über ihre friesische Heimat aus dem Ärmel, schaltet auf „Kleines Glück“ einen Gang runter im hektischen Alltag, bevor sie auf der brandneuen Single „Kleine Rakete“ schließlich die Triebwerke klar macht, um mit frischem Schub der nüchternen Realität zu entfliehen. „In dem Song geht es um mein Herz als kleine Rakete, die sich von Zeit zu Zeit meldet und mir mitteilt, dass wir aufbrechen und neue Dinge erleben müssen. Genau so versuche ich, mein Leben zu leben. Indem ich meinem Bauchgefühl folge und das niederschreibe, was in mir vorgeht. Im Leben kommt man am weitesten, wenn man sich nicht verstellt, sondern sich immer treu bleibt. Egal, was auch passiert.“

Gewinnspiel: Wir verlosen 3CDs. Um zu gewinnen, senden Sie uns bitte unter dem Kennwort Kerstin Ott die Antwort auf die Frage: Aus welchem Ort kommt Kerstin Ott? Die richtige Antwort senden Sie bitte per Mail  an gewinnen@berliner-lokalnachrichten.de. Einsendeschluss ist  der  15. April 2017.
Der Rechtsweg und die Barauszahlung sind ausgeschlossen. Die personenbezogenen Daten der Teilnehmer werden ausschließlich zur Durchführung des Gewinnspiels verwendet.

 (Artikelfoto: Cover “Herzbewohner”, Foto©: )

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