
Mal wieder ist ein neues Buch erschienen, das uns erklären will, warum unsere heutige Ernährung so schlecht für die Gesundheit sein soll. Und wie in diesem Genre üblich wird ordentlich Angst vor Nahrungsmitteln geschürt, die in großen Mengen produziert werden, so genannte “industrielle Nahrungsmittel”.
Dabei sollte klar sein: In Deutschland gibt es weltweit die höchsten Standards für Lebensmittel: sicher, gesund, vielfältig und preiswert – das beschreibt das Angebot der Lebensmittel am besten.
Chris van Tulleken, ein Arzt, der sich lieber vor der TV-Kamera inszeniert, statt Patienten zu helfen, hat also ein neues Buch geschrieben, in dem – gähn – mal wieder die Ernährungsindustrie verdammt wird. Gefühlt bereits das hundertste Buch dieser Art allein in diesem Jahr. Das Schema ist immer das selbe: irgendwelche vermeintlichen Missstände (Übergewicht, chronische Krankheiten, Krebs) werden zum Anlass genommen, um “Studien” durchzuführen, die nur ein Ziel haben: den Nachweis erbringen, dass unsere Art zu leben, der technische Fortschritt, die “bösen Aktienkonzerne”, die Industrie und überhaupt die freie Marktwirtschaft sich negativ auf die Gesellschaft auswirken würden.
Nicht nur der eitle TV-Arzt van Tulleken behauptet, verarbeitete Lebensmittel würden sich negativ auf die Gesundheit auswirken – auch der gesamte grün-linke Mainstream in Deutschland kaut diese Phrasen nach. Damit einher kommen dann in der Regel Verschwörungstheorien, wonach die Konzerne mit bestimmten Zutaten bewusst Abhängigkeiten erzeugen wollten (“Manipulation!”), damit die Kunden mehr davon kauften. Alles wird aber geschickt nur angedeutet, ohne Ross und Reiter zu benennen, damit kein Unternehmer wegen üblicher Nachrede oder falscher Tatsachenbehauptung klagen kann. Das ist das Prinzip dieser Art von “Bashing-Ratgebern“: Andeuten, verleumden, verunsichern, anklagen, aber niemals Details nennen, an denen man – auch juristisch – die konkret prüfen könnte, was an den Verunglimpfungen dran ist.
Kann nicht mal einer dieser Arzt-Darsteller die nahe liegende Theorie erforschen, dass die Menschen sich einfach immer weniger bewegen und von Jugend an nur noch vor Bildschirmen kauern und dadurch verfetten?! Statt eines verfassungsfeindlichen Werbeverbotes für Lebensmittel, wie es der grüne Ernährungsminister und Volkserzieher Cem Özdemir durchsetzen will, sollte er lieber für bessere Verpflegung in staatlichen Kitas, Schulen und Krankenhäusern sorgen und für mehr Sportangebote in den Schulen und der Freizeit – für Kinder, Jugendliche, aber auch für Erwachsene, damit sich alle mehr bewegen und gesünder werden!
Verlosung

Die Berliner Lokalnachrichten verlosen 3 Exemplare. Zur Teilnahme geben Sie bitte im Textfeld das Stichwort “Gefährlich lecker” an. Damit das Textfeld angezeigt wird, müssen Sie angemeldet sein. Eine Teilnahme per E-Mail ist nicht möglich. Einsendeschluss ist der 17. Mai 2023.
Rechtsweg und Auszahlung sind ausgeschlossen. Die Teilnehmer müssen volljährig sein. Die Teilnehmerdaten werden ausschließlich für die Durchführung der Verlosung verwendet. Bildrechte häßlicher Buchdeckel: ©Heyne Verlag / Titelbild: Klaus Hausmann via Pixabay
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