Stadtradeln ­Yeah!

los geht es in die fahrradsaison
los geht es in die fahrradsaison

Stadtradeln ­Yeah!  – Die Sonne lacht, das Herz strahlt, das Rad rollt. Yippie, yippie, yeah! Der Frühling ist da und mit ihm die Fahrrad-Saison. Damit das Ganze noch mehr Spaß macht, haben die „Berliner Lokalnachrichten“ ein paar Tipps zusammengestellt – Stichworte: Frühjahrs-Check, Bike-Messen und Alltagsradeln. Gute Fahrt!

FRÜHJAHRS-CHECK
Damit die erste Ausfahrt mit einem Lächeln und nicht mit einer Panne endet, sollte man auf jeden Fall Reifen, Sattel, Lenker und Licht prüfen. Auch die Kette schmieren kann nicht schaden. Am besten stellt man den Drahtesel zu Beginn des „Quick-Checks“ auf den Kopf. Das erleichtert vor allem die Prüfung der …

Laufräder: Nicht nur Luft aufpumpen, sondern auch den Mantel begutachten. Falls dieser grobe Risse (oft eine Alterserscheinung) oder andere größere, sichtbare Schäden aufweist: Mantel wechseln! Dann auch noch gleich schnell die Felgen prüfen: Läuft das Rad rund, oder ist’s ein „Achter“. Gegebenenfalls reparieren – oder zur Werkstatt Ihres Vertrauens.
Schaltung:
Auch im Fall einer  ruppigen Gangschaltung gilt: Wer’s nicht selbst adjustieren kann oder will, sollte das noch vor der ersten Ausfahrt einen Fachmann machen lassen. Nix nervt mehr, als eine rausgesprungene Kette, die vermeidbar gewesen wäre.
Kette:
Prüfen und schmieren. Ist die Kette zu locker, ist sie vermutlich zu alt – und ausgeleiert. Erneuern!
Bremsen:
Sie sollten leicht zu betätigen sein und „greifen“. Dazu auch Bremsklötze begutachten. Sind sie nah genug an der Felge? Sind sie abgenutzt? (Wechseln!) Bei Zweifeln lieber auch den Experten ranlassen.
Licht:
Falls nicht fix montiert: Suchen, parat legen, Batterien prüfen – und immer einstecken. Man kann nie wissen, ob man nicht doch im Dunkeln heimwärts rollt. (Natürlich nüchtern, nach rein alkoholfreiem Bier.)
Sattel & Lenker:
Eventuell muss nach der Winterpause die Stellung adjustiert werden. Auf jeden Fall prüfen – auch, ob alles fest sitzt.

FAHRRAD-MESSEN:
Wenn Sie irgendwie das Gefühl nicht loswerden, dass Ihr Fahrrad mehr Rostleiche denn Freudenbringer ist, dann ist das Geld fürs Frühjahrsservice vielleicht rausgeschmissen. Wer einen Neukauf überlegt (oder einfach nur schöne Räder und/oder die geilsten Zweiradneuheiten sehen will), auf den warten in den kommenden Wochen gleich zwei Highlights:

Zum einen die „VELOBerlin„. Sie öffnet am Wochenende vom 29. bis 30. März zum vierten Mal ihre Tore auf der Messe Berlin. Neben jeder Menge toller Räder gibt’s dort auch Anti-Radklau-Tipps von der Polizei. Die kleinen Radler sind auch abseits spezieller Kinder-Drahtesel gut versorgt: Wenn Mama und Papa selbst mal schnell ein Bike ausprobieren wollen (ist vor Ort in einem eigenen Parcours möglich), sorgt kostenlose Kinderbetreuung für die nötige Ruhe. Wem Citybikes nicht spektakulär genug sind, kann selbst – oder als Zuseher des abenteuerlustigen Nachwuchses – den „Pumptrack“ ansteuern: Vier Steilradkurven in Halle 15 lassen die Herzen von BMX- und Dirtbike-Fahrern höher (oder schneller?) schlagen.

Schon eine Woche vor der „VELOBerlin“  gibt’s die – etwas kleinere – „Berliner Fahrrad Schau„. In den Hallen des Postgüterbahnhofes der „STATION-Berlin“ am Gleisdreieck kommen am 22. und 23. März vor allem hippe Zweirad-Fans auf ihre Kosten. Neben zahlreichen kleinen, feinen Stadtrad-Marken und einem exquisiten Sortiment an (hochpreisigen) Sporträdern wird auch heuer wieder ein Schwerpunkt auf „Fixies“ (Räder ohne Gangschaltung, mit Starrlauf – ähnlich einem Bahnrad) – gelegt – inklusive Freestyle-Bewerben und Radrennen.

ALLTAGSRADELN:
Was auf der Radschau Spaß macht, ist aber auf den Straßen meist nicht erlaubt. Die Unfallstatistik zeigt: Als Radler in Berlin lebt man oft (lebens-)gefährlich. Daran sind nicht immer die anderen Schuld. Jaja, klar, auch die Autorin hat schon das ein oder andere Mal auf dem Drahtesel Verkehrsregeln eher locker ausgelegt. Das Wichtigste dabei ist und bleibt aber: Aufmerksam sein! Schwächere – also etwa Kinder oder generell Fußgänger – sind zwar manchmal aus Radlersicht extrem nervig. Trotzdem muss man auf sie acht geben. Denn, ehrlich … wir sind ja auch Fußgänger, nachdem wir absteigen, oder?

Und auch die Stärkeren – Autofahrer – sind nicht alle dämlich. Oft sieht man als Autofahrer Radler zu spät. Vor allem, wenn sie großstädtisch flott fahren und/oder kein Handzeichen geben. Hier gilt: Klar signalisieren, was man als Radler zu tun gedenkt. Einen einzelnen Finger rausstrecken reicht leider nicht als Handzeichen. Das sieht kein Kfz-Lenker. Unmöglich. Genauso, wie es unmöglich ist, die „Gefahr“ zu hören, wenn man mit Musik im Ohr Fahrrad fährt. Kopfhörer haben – außer als Handy-Freispreche – im Straßenverkehr nix zu suchen! Wer unbedingt Radfahr-Musik braucht, darf die gerne zu Hause hören. Damit das nicht schwer fällt haben wir dazu schon mal ein paar musikalische Leckerbissen aus dem Netz gefischt:

Queen: Bicycle Race: http://www.dailymotion.com/video/x18umq_queen-bicycle-race_music
Fischmob: Bonanzarad: http://www.youtube.com/watch?v=XruGr031ua0&feature=kp
Kraftwerk: Tour de France: http://www.youtube.com/watch?v=sQz-CZvkY8k
Nazareth: My white Bicycle: http://www.youtube.com/watch?v=cwVlA_S35wo
M.A. Numminen: Fahrradfahren ist notwendig: http://www.youtube.com/watch?v=uak8TG6Z9-w
Red Hot Chilli Peppers: Bicyle Song: http://www.youtube.com/watch?v=CyQxJ8d5PPo&feature=kp
Die Prinzen: Mein Fahrrad: http://www.youtube.com/watch?v=g2DsC3xHgYU
Hans Söllner: Mountainbike: http://de.musicplayon.com/play?v=351884
Peter Petrel: Ich fahr‘ so gerne Rad: http://www.youtube.com/watch?v=Blv-OGm4tfM
Walter Schreifels: The Bicycle Song: http://www.youtube.com/watch?v=9JTxoeFjN8M
Pink Floyd: Bike: http://www.youtube.com/watch?v=SmW17QvUhRM
Achim Reichel: Fahrrad fahren: http://www.youtube.com/watch?v=ChfA_DHl0k4&feature=kp
Wolle Kriwanek: Mike (Mit dem dem Mountain-Bike): http://www.youtube.com/watch?v=zyAaoC4SLm4
Subversion has Two Wheels (Punk-Unterstützung für Critical Mass in Michigan): http://www.youtube.com/watch?v=Q9oEPE63j7s

(Foto: PublicDomainPictures/ pixabay)

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