
Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat heute den Kinder- und Familienhospizdienst der Malteser in Berlin besucht. Im Vorfeld des Welthospiztages am Samstag, 12. Oktober, tauschte sich die Ministerin mit Fachkräften und Ehrenamtlichen aus und würdigte das Engagement ehrenamtlicher Familienbegleiter. Diese stehen Kindern bei, die in nächster Zeit ihren Vater oder ihre Mutter verlieren werden.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat heute den Familienhospizdienst der Malteser in Berlin besucht. Dort traf sie im Vorfeld des Welthospiztages am Samstag, 12. Oktober, Fachkräfte und Ehrenamtliche zum Gespräch und informierte sich vor Ort über die Familienhospizarbeit. 43 ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter der Malteser stehen in der Hauptstadt
Kindern bei, die in der nächsten Zeit ihren Vater oder ihre Mutter verlieren werden. Die Bundesministerin zeigte sich beeindruckt von diesem Engagement und sprach sich für eine größere Unterstützung von Familienhospizarbeit aus.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus: „Hospiz für Vielfalt – das Motto des diesjährigen Welthospiztages macht darauf aufmerksam, was Hospizarbeit alles leistet. Dazu gehört auch die Begleitung von Kindern, die miterleben müssen, wie die Mutter oder der Vater schwer krank wird und stirbt. Diese Kinder brauchen besondere Aufmerksamkeit. Die Malteser leisten einen wichtigen Beitrag, die Familien zu unterstützen. Sie schenken den Kindern Zuwendung, hören zu, trösten und stärken so die ganze Familie. Ich habe großen Respekt vor Menschen, die diese wichtige Arbeit ehrenamtlich leisten. Von Herzen möchte ich allen danken, die sich in der Hospizarbeit engagieren.“
Seit 16 Jahren unterstützt der Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst der Malteser Familien in Berlin. „Die Familien erfahren Stärkung in ihrer Situation und erleben es als eine große Hilfe, mit ihren Sorgen und ihrer Trauer gehört zu werden. Denn wenn eine Mutter oder ein Vater lebensbedrohlich erkrankt, gerät fast immer die ganze Familie aus dem Gleichgewicht“, sagt Antje Rüger-Hochheim, Leiterin des Familienhospizdienstes der Berliner Malteser. Eltern würden oft vor großen Herausforderungen stehen, wenn ein Vater oder eine Mutter schwer erkrankt.
Zu Beruf, Haushalt und Kindererziehung kommen Belastungen, die sich aus der schweren Erkrankung ergeben. In dieser neuen und herausfordernden Situation unterstützen die Malteser Familien auf ihrem schweren Weg: Fachkräfte beraten die Erwachsenen zu den Themen Krankheit, Tod und Trauer und geschulte Ehrenamtliche besuchen die Familie regelmäßig pro Woche für einige Stunden und sind vor allem für die Kinder da.
Mehr Informationen unter www.malteser-berlin.de
Bild: © Wolf Lux
Dieser Inhalt ist nur für registrierte Nutzer sichtbar. Wenn Sie sich bereits registriert haben, melden Sie sich bitte an. Neue Nutzer können sich weiter unten registrieren.