
Moderne Parkettböden sind in der Regel relativ leicht zu pflegen. Wenn der Winter kommt, sollte der Pflege des Parketts dennoch besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, um seinen Wert lange zu erhalten. Werden einige einfache Grundregeln beachtet, ist der Schutz des schönen Holzbodens jedoch auch im Winter kein Problem.
Besondere Belastungen im Winter
Holz ist ein lebendiger Werkstoff. Wenn also der Winter in Berlin kommt, wird auch der Fußboden entsprechend darauf reagieren. Mit dem Beginn der Heizperiode wird die Raumluft in der Regel trockener. Entsprechend verliert auch das Parkett an Feuchtigkeit und etwas an Volumen. Dadurch können kleine Spalten entstehen, die das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit erleichtern. Spätestens, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen und in Berlin der erste Schnee fällt, sollte also für das Parkett Vorsorge betrieben werden. Der erste und wichtigste Schritt ist die Einrichtung einer Schmutzfangzone vor oder in der Wohnung. Mit Splitt und Streusand verschmutzte Schuhe gehören nicht aufs Parkett! Besonders geöltes Parkett ist anfällig für diese Schmutzpartikel, dichtet doch seine Versiegelung zwar gegen Feuchtigkeit ab, verschließt aber nicht die Poren des Holzes. In diesen kann sich dann der Straßenschmutz und das hereingetragene Streusalz sammeln und das Holz schädigen.
Zum Beginn der Heizperiode empfiehlt sich auch eine gründliche Pflege des Parketts, damit die Pflegemittel in eventuell entstandene Spalten eindringen und den wertvollen Bodenbelag schützen können. Auch sollte überprüft werden, ob alle beweglichen Möbel über Filzschoner an den Kontaktstellen mit dem Boden verfügen. Diese schützen vor unbeabsichtigtem Abrieb der Bodenversiegelung, auch wenn einmal etwas Schmutz in die Wohnung gelangt. Besonders schonend wird das Parkett behandelt, wenn die Raumtemperatur während der Heizperiode in den Räumen nicht allzu hoch ist. Ideal sind Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad, um die thermische Belastung für das Holz gering zu halten. Die Luftfeuchtigkeit ist bei Werten zwischen 55 und 65 Prozent relativer Luftfeuchte ideal für das Parkett. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass eine ausreichende Luftfeuchtigkeit auch gut für die Atemwege ist und entsprechend hilft, Infektionen und Erkältungen vorzubeugen.
Wenn es doch zu Schäden kommt
Ist ein Parkettboden geölt, lassen sich kleinere Schäden zumeist leicht selbst beheben: Durch Nachölen erhält das Parkett an besonders beanspruchten Stellen seinen alten Glanz zurück. Größere Schäden im geölten Parkett können mit Reparatursets wieder ausgeglichen werden. Da es aber zahlreiche Parkettsorten gibt, deren Hölzer nicht alle gleich reagieren, sollte hier vorher Hilfe und Rat beim Fachmann eingeholt werden. Erfahrene Parkettprofis wie Holz Richter beraten gerne bei der Pflege und Werterhaltung von Holzböden. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung bei hochwertigen Holzböden und den eigenen Produktlinien der Marke HORI bieten sie Kompetenz bei Ausbesserung, Modernisierung und Neugestaltung von Parkettböden. Versiegelte Parkettsorten sind in der Erneuerung des Schutzes etwas aufwändiger. Hier ist es also immer ratsam, auch die Hilfe eines Fachmanns zurückzugreifen, wenn es zu Beschädigungen gekommen sein sollte.
Gerade im Winter ist ein Parkettboden ein großartiger Bodenbelag. Durch seine natürliche Wärme und die angenehme Haptik des Materials bietet das Parkett in der Kalten Jahreszeit behaglichen Komfort. Wenn es zudem durch wenige, einfache Maßnahmen vor den Einflüssen der Witterung geschützt wird, übersteht es auch den strengsten Winter ohne Schäden.
Mehr dazu auch unter: http://www.zuhause.de/parkett-pflegen-und-reinigen-parkettpflege-und-kratzer-im-parkett-entfernen/id_58025738/index
(Foto: Rainer Sturm – pixelio.de)
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