
Parallel dazu werden die historischen Bauteile des alten Riesenrades in einer Spezialwerkstatt bei Krakau Stück für Stück aufgearbeitet, um sie langfristig weiter zu nutzen. Mehr als ein Drittel der rund 300 originalen Stahlteile wurde bereits sandgestrahlt, geprüft, repariert und neu beschichtet. Gestalterisch bleibt das Alte auch in der Umgebung spürbar: Ein Teil des ehemaligen Wasserbeckens wird bewusst erhalten.
Nächste Schritte zum Riesenrad-Vergnügen
Ab dem dritten Quartal 2025 beginnt die Montage der vier Riesenradstützen sowie des Radkranzes mit den sanierten Speichen. Parallel dazu fertigt die Fachfirma Dutch Wheels auf Basis der Planungen von realities:united und dem Ingenieurbüro schlaich bergermann partner die neuen Komponenten wie Antrieb, Steuerung und Gondeln. Eine erste Mustergondel wird bereits im Juli im Park erwartet. Rechtzeitig zur Eröffnung des Parks im Frühjahr 2027 dreht das Riesenrad dann wieder seine Runden mit den Besucherinnen und Besuchern des Spreeparks.
Die Transformation des historischen Fahrgeschäftes war zentraler Bestandteil der Planung für den Spreepark der Zukunft. Das Riesenrad als zukünftiges Highlight soll als Anziehungspunkt und damit als Rückgrat für den wirtschaftlichen Betrieb fungieren.
Die vermutlich horrenden Kosten für das gigantische Projekt zur Bürgerbespaßung werden in der Pressemitteilung leider nicht genannt. Die Finanzierung erfolgt aus den Steuern der Bundesbürger, einerseits über Steuereinnahmen des Bundes (über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“) sowie mittels Steuereinnahmen des Landes Berlin.
Visualisierungen: © realities:united & sbp schlaich bergermann partner
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