
„Nach dem Mauerfall war vielleicht Berlin im Freudentaumel, Unterleuten war im Schock … Leute, die man zu kennen glaubte, wurden plötzlich zu Wendehälsen. Es hieß, wer fortzog habe wohl Dreck am Stecken, und in die verlassenen Häuser zogen die selbst ernannten Opfer‟, fasst der Bürgermeister Arne Seidel (Matthias Zahlbaum) die Stimmung in „seinem‟ in der Prignitz gelegenen Dorf Unterleuten in der Nachwendezeit zusammen.
Grundsätzlich ist die Stimmung nicht besser geworden. Im Dorf herrscht das Prinzip „jeder gegen jeden‟: Wendegewinner gegen Wendeverlierer, Naturschützer gegen Landbesitzer, Zugezogene gegen Alteingesessene. Als ein Investor ankündigt, einen Windpark errichten zu wollen, wird der Ort zum Pulverfass.
Tobias Wellemeyer, der ehemalige Intendant des Hans Otto Theaters in Potsdam, hat den Stoff, nach dem Erfolgsroman von Juli Zeh, bereits in Potsdam inszeniert. Nun hat Martin Woelffer ihn und seine Inszenierung an die Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater geholt. Wellemeyer hat hier einen Monat lang geprobt und die Hälfte des Ensembles umbesetzt.
Noch bis 19. Mai in der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater. Karten ab 13 € unter 030/88 59 11 88 oder unter www.komoedie-berlin.de
Verlosung
Die Berliner Lokalnachrichten verlosen 3×2 Karten für die Vorstellung am Donnerstag, 9. Mai 2019, um 20 Uhr. Zur Teilnahme geben Sie bitte im Textfeld das Stichwort „Unterleuten“ und auch ihre Telefonnummer für eine kurzfristige Gewinninformation an. Eine Teilnahme per E-Mail ist nicht möglich. Einsendeschluss ist der 7. Mai 2019.
Rechtsweg und Auszahlung sind ausgeschlossen. Die Teilnehmerdaten werden ausschließlich für die Durchführung der Verlosung verwendet. Bildrechte: ©Komödie am Kudamm/Franziska Strauss
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