Harte Knochen in Berlin und Brandenburg

Harte Knochen

Die Menschen in Berlin und Brandenburg gelten mitunter als „harte Knochen“. Ob sie aber tatsächlich auch über starke und harte Knochen verfügen, konnten sie im Rahmen der diesjährigen Health Week und des Welt-Osteoporose-Tages am 20. Oktober herausfinden.

Dichtes  Gedränge herrschte dieser Tage in so mancher Apotheke in Berlin und Brandenburg. Der Arzneimittelhersteller Takeda hatte in insgesamt sieben ausgewählten Apotheken zur kostenlosen Knochendichtemessung und Osteoporose-Beratung geladen. Die Aktion fand im Rahmen der Health Week und des Welt-Osteoporose-Tages am 20. Oktober statt. Die Osteoporose, im Volksmund oft als „Knochenschwund“ bezeichnet, zählt zu den zehn häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Weit über sechs Millionen Menschen, mehrheitlich Frauen, sind betroffen. Die Knochen verlieren dabei an Substanz und werden fragiler, die Gefahr für Knochenbrüche steigt. Als Risikofaktoren gelten neben dem Alter vor allem hormonelle Veränderungen, bei Frauen insbesondere nach der Menopause, chronisch-entzündliche Erkrankungen, bestimmte  Dauermedikationen,  außerdem  Untergewicht  sowie  ein  Mangel  an  Mineralstoffen  und Vitaminen. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. Aber gerade durch diesen Umstand sind es vor allem die Männer, die sich ihres Osteoporose-Risikos oft gar nicht bewusst sind. Immerhin jeder fünfte Mann ab 50 Jahren gilt als gefährdet. Daher war es auch eines der Anliegen des diesjährigen Welt-Osteoporose-Tages, über das Risiko der Erkrankung bei Männern aufzuklären.

Über 300 Menschen lassen in ihre Knochen blicken
Die  Osteoporose  gilt  als  stille  Krankheit  –  häufig  wird  sie  erst  dann  diagnostiziert,  wenn Knochen bereits gebrochen sind. Deshalb hat es sich der in Berlin ansässige Arzneimittelhersteller Takeda zur Aufgabe gemacht, über die Krankheit aufzuklären. Neben der Erfassung des generellen Osteoporose-Risikos, z. B. anhand eines Fragebogens, bieten verschiedene Methoden der Knochendichtemessung die Möglichkeit das Osteoporose- und Frakturrisiko frühzeitig zu erkennen. Patienten müssen diese Präventionsuntersuchungen  jedoch in der Regel aus eigener Tasche zahlen. Umso größer war der Andrang nun in den von Takeda besuchten  Apotheken.  Pro  Tag nutzen bis zu 50 Apothekenbesucherinnen und -besucher die Gelegenheit, kostenlos ihre Knochendichte bestimmen zu lassen. Dies geht ganz einfach und schmerzfrei durch das Aufstellen der Ferse auf ein Ultraschall-Messgerät. Im Laufe der vergangenen Woche blickte Takeda damit in über 300 Knochen. Die Berliner und  Brandenburger  konnten  dabei  auch  den  erfahrenen  Experten  noch  überraschen:  „Gerade  eben hatte eine ältere Dame erschreckend gute Werte. Wir haben die Messung gleich nochmal wiederholt, weil ich es einfach nicht glauben konnte“, so Frank Mick, Osteoporose-Experte von Takeda. Im Anschluss an die Messung wurden die Ergebnisse jeweils individuell besprochen. Klarheit über die eigene Knochendichte dient der Prävention

Während sich die Besucherinnen und Besucher in die Warteschlange einreihten, machten sich mitunter gemischte Gefühle breit. Zahlreiche unter ihnen fürchteten schlechte Messwerte: „Osteoporose liegt bei mir in der Familie und ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät“, sorgte sich eine der wartenden Damen in der Friedrich-Wilhelm-Apotheke in Berlin-Schöneberg. So stand die Erleichterung vielen der Beteiligten nach den Messungen regelrecht ins Gesicht geschrieben. „Am schönsten war das positive Feedback nach den Messungen. Bei guten Werten haben wir den Kunden wahrlich einen starken Tag verschafft“,  freute sich Frank Mick. Ergänzend fügte er noch hinzu: „Nichtsdestotrotz sollten die Risiken für Osteoporose immer im Blick behalten werden. Jede zweite Frau und jeder fünfte Mann über 50 Jahren leidet unter Osteoporose. Umso wichtiger ist die Aufklärung zu Risiko- und Präventionsmöglichkeiten.“ Die Knochendichtemessungen in den Apotheken sollen dabei vor allem die Osteoporose ins Bewusstsein rufen und auf die eigenen Risiken hinweisen. Denn nur wer frühzeitig Bescheid weiß, achtet rechtzeitig vermehrt auf eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und eine ausreichende Calcium- und Vitamin-D-Versorgung und kann so lange aufrecht durchs Leben gehen.

(Artikelfoto: Takeda/ Stephanie Pilick)

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