Gemeinsam für mehr Bewegung in der Hauptstadt, dafür steht „Berlin bewegt sich“. Dieser Ansatz soll demnächst bezirks- und ressortübergreifend organisiert werden, kündigte Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kolat beim Besuch einer Spaziergangsgruppe für ältere Menschen im Volkspark Hasenheide an. Diese Gruppe und 12 kostenfreie Kurse der AOK Nordost gehören zu den ersten Angeboten des neuen Konzepts für Bewegungsförderung im Freien. Bei den kostenlosen Kursen konnten sich Berlinerinnen und Berliner zum Beispiel bei Pilates, Qi Gong, Yoga oder Reaktiv-Walking von erfahrenen Übungsleitern fit machen lassen.
Künftig sollen sich unter dem Dach von „Berlin bewegt sich“ viele Akteure wie Sportvereine, weitere Krankenkassen und bereits vorhandene Initiativen versammeln, um Berlinerinnen und Berliner zu mehr Bewegung im Freien zu animieren. Dazu gehören auch schon existierende Angebote wie zum Beispiel „Stark im Park“ der Senatssportverwaltung, die „Berliner Spaziergangsgruppen“ des Zentrums für Bewegungsförderung oder „Bewegung mal anders“ des Landessportbunds.
„Für ein gesünderes Altern und ein besseres Leben müssen wir uns mehr bewegen“, so Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in Berlin. „Mein Traum ist, dass ,Berlin bewegt sich` in einigen Jahren die ganze Stadt umfasst und immer mehr Akteure sich unter diesem Dach versammeln. Mein besonderer Dank heute gilt der AOK Nordost, die als Pionier von der ersten Stunde an dabei ist.“
Derzeit entwickelt die Gesundheitsverwaltung das endgültige Konzept für „Berlin bewegt sich“ in enger Zusammenarbeit mit den Senatsverwaltungen für Inneres und Sport, für Stadtentwicklung und Wohnen, für Umwelt, Verkehr und Klima, für Bildung, Jugend und Familie, mit den Bezirken, der AOK Nordost, dem Zentrum für Bewegungsförderung des Gesundheit Berlin Brandenburg e.V. sowie dem Landessportbund Berlin. Gemeinsam mit den unterschiedlichsten Akteuren werden Angebote entwickelt, die für alle Altersgruppen und sozialen Schichten etwas bieten und so auch die Menschen erreichen, die bisher eher wenig sportlich aktiv sind. Das Konzept soll in den kommenden Jahren in ganz Berlin verwirklicht werden und ist offen für weitere Kooperationspartner aus dem Bereich der Krankenkassen, Sportverbände und anderen Akteuren der Zivilgesellschaft.
(Artikelfoto: pixabay.com CC0 Creative Commons)
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