In den Zeiten der DDR gab es viele Lebensmittel auf dem Markt, die sich bei den Bürgern selbst einer großen Beliebtheit erfreuten, und die ihren Siegeszug selbst in den Jahren danach noch weiter fortsetzen konnten.
Inzwischen sind Vita Cola, Salmiak Pastillen und Co zu echten Kultobjekten geworden. Doch welche der ursprünglichen Marken haben sich gehalten, und konnten ihren Siegeszug auch auf dem Gebiet der BRD fortsetzen?
Die Süßwaren der DDR
Vor allem der Bereich der Süßigkeiten hat die Wende zu großen Teilen überdauert, und konnte nun zu einer Parallelexistenz neben den westlichen Produkten finden. Ein sehr gutes Beispiel ist der Kalte Hund von der Marke Wikana, der bis heute produziert wird. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Marken wie Viba, Böhme oder Argenta, die nicht davon abgelassen haben, die traditionellen Süßigkeiten an den Mann zu bringen. Wer sich also geschmacklich zurück in die alten Zeiten versetzen lassen möchte, der kann hier zum Beispiel zu den DDR Süßigkeiten greifen.
Filinchen, Leckermäulchen und Co.
Manche der alten Waren haben es tatsächlich geschafft, auch die westlichen Supermärkte zu erreichen. Eines der besten Beispiele ist das berühmte Waffelbrot Filinchen, welches nach einer kleinen Schwächephase zu Beginn der 1990er Jahre schnell wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat. Der Marke Leckermäulchen ist es sogar gelungen, die Stückzahlen leicht zu erhöhen, und selbst in Bayern weitere Werke zu bauen, in denen der berühmte Joghurt nach dem originalen Rezept hergestellt wird. Tatsächlich gab es einige Produkte, deren Herstellung wenige Jahre nach dem Ende der DDR eingestellt worden war. Einige von ihnen haben es gerade in den letzten zehn Jahren aber zu einer Wiedergeburt geschafft, und werden getreu nach dem alten Rezept wieder produziert. Hier handelt es sich um eines der Produkte, die also in ganz Deutschland auf dem Markt zu finden sind.
Die strauchelnden Hersteller
Am Ende ist es aber eine doch eher traurige Bilanz, denn die Verkaufszahlen gingen bei fast allen Produkten nach der Wiedervereinigung deutlich zurück. Experten führen dies darauf zurück, dass sich plötzlich ein riesiges Feld an neuen Möglichkeiten ergab, bei dem auch die Bürger der DDR daran interessiert waren, neue Dinge auszuprobieren und zu testen. Echte Liebhaber versuchen aber weiterhin die traditionellen Marken am Leben zu halten, sodass diese, auch mit geringeren Absatzzahlen, weiter ein Bestandteil des Regals im Supermarkt sein können. Auch dies trägt zu der Vielfalt bei, über die sich der Verbraucher heute freuen kann.
Artikelfoto: Pixabay | CCO – http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.en | pexels
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