Der Ärger mit dem Milchzucker

Pure Entspannung

Eigentlich sollten wir unser Essen genießen. Für immer mehr Bundesbürger aber folgen danach böse Überraschungen.

Der Bauch drückt, bläht sich auf. Manchmal folgt Übelkeit, vielfach Durchfall. Auf längere Sicht werden die Menschen kraftlos, müde und depressiv. Reagieren wir allergisch auf unsere Nahrung? Allergien sind es selten, beruhigen Experten und verweisen auf den Begriff der „Nahrungsmittel-Unverträglichkeit“. Dabei kann der Körper Nahrungsbestandteile – z. B. häufig Milchzucker – nicht richtig verarbeiten und aufnehmen. Die Folgen kann eine neue, hoch dosierte Rezeptur ausbremsen.

Bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten spielt – im Gegensatz zu Allergien – das Immunsystem keine Rolle. Bei den sogenannten Intoleranzen liegen die Ursachen in einem angeborenen oder erworbenen Mangel an bestimmten Verdauungsenzymen. Unverträglichkeiten sind grundsätzlich mengenabhängig und zeitverzögert. Bis es zu einer Reaktion kommt, verträgt der Körper eine individuell unterschiedliche Menge des „Reizstoffes“. Der größte Prozentsatz aller Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten entfällt auf die Lactose-Intoleranz, also auf die Unfähigkeit des Organismus‘, Milchzucker mit Hilfe des Enzyms Lactase in seine für den Körper verwendbaren Bestandteile aufzuspalten. Wenn Lactase fehlt, beginnen die massiven Probleme. In Deutschland bildet der Körper etwa jedes Vierten zu wenig dieses Enzyms. Dann kann jedes auf Milch basierende Nahrungsmittel Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall auslösen.

Wenn Milchzucker im Darm gärt
Fehlt das Enzym oder ist es in zu geringer Menge vorhanden, gelangt Milchzucker ungespalten in den Dickdarm. Dort wird er nicht verdaut, sondern vergoren. Diese Gärprozesse setzen unter anderem Gase wie z. B. Kohlendioxid frei. Die Folgen sind unangenehme Blähungen sowie in vielen Fällen spontane, stark flüssige und schmerzhafte Durchfälle. Die damit oft verbundene Mangelversorgung mit Vitaminen ist auch der Grund für vielfach bei Milchzucker-Unverträglichkeiten auftretende Symptome wie chronische Müdigkeit, innere Unruhe, Schwindelgefühl, Schweißausbrüche, Nervosität, Akne oder mangelnde Konzentrationsfähigkeit. Ein sicherer Ausweg aus der Lactose-Problematik eröffnet sich durch die Möglichkeit, das fehlende Enzym Lactase von außen zuzuführen.

Hoch dosierte Lactase aus dem Klickspender
Schon seit geraumer Zeit bewährt sich die Zufuhr von Lactase mittels Mini-Tabletten. Bisher war es – gerade bei schweren Formen der Lactose-Intoleranz – allerdings notwendig, bis zu fünf niedrig dosierte Lactase-Tabletten einzunehmen, um die Symptome in den Griff zu bekommen. Viele Betroffene fanden das unbefriedigend. Das berücksichtigt nun ein neues Produkt, welches seit kurzem unter dem Namen‚ taxofit Lactase 6000’ rezeptfrei in Drogerien erhältlich ist und von dem oft schon eine einzige Mini-Tablette ausreicht. Zusammen mit der lactose-haltigen Mahlzeit oder kurz davor eingenommen, beginnen die in der Tablette enthaltenen natürlichen Lactase-Enzyme schon Minuten später ihre Arbeit. Der Beschwerden auslösende Gärprozess im Dickdarm wird verhindert und Symptome wie Blähungen, Magenkrämpfe und Durchfall so vermieden.

Weitere Infos unter: www.vitalstoffe-lexikon.de

(Artikelfoto: Auch wer unter einer Milchzucker-Unverträglichkeit leidet, kann sich entspannen und genießen. Denn Lactase-Minitabletten verhindern Blähungen, Bauchschmerzen und Übelkeit. © Klosterfrau Gesundheitsservice)

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