Berliner Altbau behutsam modernisieren: Kunststofffenster einbauen ist nachhaltige Alternative

Kunststofffenster einbauen im Berliner Altbau: Eine kluge Wahl!

In Berlin gibt es noch sehr viele Altbauten aus der Gründerzeit, die sich mit ihrem Stuckfassaden, Dielenböden, hohen Türen und Decken großer Beliebtheit bei Besitzern und Mietern erfreuen. Doch auch diese Schmuckstücke müssen heutigen Anforderungen an klimafreundliches Wohnen genügen. Eine Fassadendämmung scheidet aufgrund des Denkmalschutzes in der Regel aus. Doch zumindest für die zugigen Holzkastendoppelfenster, die im Winter chronisch beschlagen, gibt es eine ebenso nachhaltige wie optisch ansprechende Lösung: Moderne Kunststofffenster einbauen!

Für deren Einbau entschloss sich auch eine Hauseigentümergemeinschaft in der Friedrich-Wilhelm-Straße. In 14 Wohnungen wurden insgesamt 59 undichte Holzfenster gegen hochwertige dreifach-verglaste Kunststofffenster ausgetauscht. Das behutsame Vorgehen beginnt mit der Demontage und umweltgerechten Entsorgung der alten Fenster. Anschließend erfolgt die Montage nach dem Qualitätsstandard der RAL-Richtlinie. Die Montageschritte sind entscheidend: Das alte Fenster wird vorbereitet, die Wandöffnung vorbereitet, und das neue Salamander-Fenster wird präzise eingesetzt, sicher befestigt und sorgfältig abgedichtet. Erst danach erfolgen Trockenbau- und Malerarbeiten, um das Gesamtbild abzurunden.

Fenster fachgerecht einbauen: RAL-Richtlinie einhalten

RAL (vormals „Reichs-Ausschuss für Lieferbedingungen“) ist eine unabhängige Organisation und Qualitätsvereinigung, die einen Leitfaden für die fachgerechte Fenstereinbau erstellt hat. Wenn Handwerker das entsprechende RAL-Gütesiegel tragen, bedeutet dies, dass sie die Fenster gemäß den anerkannten technischen Standards und dem 3-Ebenen-Prinzip der RAL-Installation einbauen. Auf diese Weise wird Ihnen eine hochwertige Fensterisolierung garantiert.

Das Konzept der RAL-Montage in drei Ebenen beschreibt die Anforderungen an die unterschiedlichen Abdichtungsstufen während des Einbaus von Fenstern. Das Hauptziel dieser Methode besteht darin, eine luftundurchlässige Trennung zwischen dem Innen- und Außenbereich sicherzustellen. Um eine sachgemäße Abdichtung gemäß diesem Ansatz zu gewährleisten, kommen bei der Installation neuer Fensterrahmen spezielle Dichtungsbänder, Abdichtungsfolien oder Anputzleisten zum Einsatz.

Das 3-Ebenen-Prinzip der RAL-Montage

  1. Innere Ebene: Um das Raumklima von äußeren Einflüssen abzuschirmen, soll eine luftdichte Abschließung zur Innenseite mittels eines Dichtbands oder Kompribands realisiert werden.
  2. Mittlere Ebene: Der Hohlraum (Montagefuge) zwischen der Wand (Laibung) und dem Fensterrahmen sollte mit Bauschaum ausgefüllt werden, sowohl zur Verbesserung der Wärmedämmung als auch für einen besseren Schallschutz.
  3. Äußere Ebene: Die äußere Abdichtung wird ebenso durch ein Dichtband im Bereich des Fenstersturzes und der Laibung sichergestellt. Im unteren Bereich sorgt eine Dichtungsfolie dafür, dass das Fenster vor Wettereinflüssen wie Hagel oder starkem Regen geschützt ist.

Kunststofffenster im Altbau einbauen: Eine kluge Wahl

In einem Berliner Altbau ist die Entscheidung für Dreifachverglasung mit Kunststofffenstern eine kluge Wahl. Kunststofffenster imitieren den Stil und erfüllen moderne Energieeffizienzstandards, was die behutsame Modernisierung ermöglicht. Die Dreifachverglasung in Kombination mit Kunststoffrahmen bietet hervorragende Isolierungseigenschaften, die den Wohnkomfort das ganze Jahr über steigern. Kunststofffenster reduzieren effektiv Lärm in einer Stadtumgebung wie Berlin. Die Energieeffizienz von Dreifachverglasung und Kunststofffenstern führt zu spürbaren Kosteneinsparungen bei Heiz- und Kühlkosten, was den Bewohnern der WEG zugutekommt.

Die Wahl von Dreifachverglasung mit Kunststofffenstern im Berliner Altbau bewahrt den historischen Charakter und steigert den modernen Wohnkomfort und die Effizienz, was sowohl den Bewohnern als auch dem Immobilienwert zugutekommt.

Bilder: privat

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