Das Ordnungsamt Reinickendorf bietet zum Jahresbeginn ein neues Angebot: Zukünftig stehen kleine blaue Hundekotbeutelspender mit einem entsprechenden Schriftzug und inklusive 15 Tüten zum einfachen Mitnehmen und leichten Befestigen an Gürtelschlaufe oder Leine für Hundehalterinnen und –halter als Serviceleistung zur Verfügung.
„Die Hundekotbeutel werden durch unsere Quartiersläufer verteilt und stehen bei unseren nächsten Veranstaltungen mit Informationsständen zur Verfügung. Laut Straßenreinigungsgesetz besteht seit 2016 in Berlin die Verpflichtung den Hundekot aufzuheben, in einem kleinen Tütchen aufzubewahren und bis zum nächsten Mülleimer bei sich zu tragen. Das Liegenlassen von Hundehaufen stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und wird auch geahndet. Oft hören wir Entschuldigungen wie ,ich hatte leider keinen Kotbeutel zur Hand‘, erklärt die Bezirksstadträtin für Ordnungsangelegenheiten Julia Schrod-Thiel (CDU).
Hundekot ist kein Bodendünger
Auch im Fuchsbezirk ist Hundekot ein Ärgernis in öffentlichen Grünanlagen sowie Landschafts- und Naturschutzbereichen, auf und neben Gehwegen, Plätzen und Straßen. Fast jeder ist schon einmal in einen Haufen getreten und hat diesen unterm Schuhwerk im Auto, im Flur oder auf dem Wohnzimmerteppich verteilt. Die meisten Hundehalterinnen und Hundehalter halten sich an die Regel, den Kot ihrer Vierbeiner direkt wegzuräumen und nicht einfach liegen zu lassen, trotzdem gibt es immer wieder unschöne Begegnungen mit den Hinterlassenschaften von Hunden.
„Das Thema Stadtsauberkeit hat eine hohe Priorität für die Bürgerinnen und Bürger in unserem Bezirk. Hierzu bekommen wir im Ordnungsamt die meisten Anfragen und Meldungen. Deshalb sagen wir auch dem Hundekot den Kampf an“, fasst die Bezirksstadträtin zusammen. Die korrekte Entsorgung von Hundekot trägt für ein sauberes Erscheinungsbild des öffentlichen Raumes bei. Entgegen mancher Behauptungen ist Hundekot kein Dünger, da er teilweise Würmer, Bakterien sowie Keime enthält. Daher wird er auch über den Restmüll und nicht über die Biotonne entsorgt.
Bildnachweis Titel: Michael Römer via Pixabay / Bezirksamt Reinickendorf
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