Weltfahrradtag in der Polnischen Botschaft im Grunewald

In der Mitte der Polnische Botschafter in Deutschland, S. E. Dariusz Pawlos, rechts Adam Zdanowicz.

Das Fahrrad zu nutzen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Seit 1998 findet der Tag des Fahrrads jährlich am 3. Juni statt. Er ist gleichzeitig auch der Weltfahrradtag, der am 12. April 2018 als offizieller UN-Tag des Bewusstseins über die gesellschaftlichen Vorteile der Fahrradnutzung verabschiedet wurde.

Grund für den polnischen Botschafter in Deutschland, Seine Exzellenz Dariusz Pawlows, zusammen mit dem Leiter des polnischen Fremdenverkehrsamtes, Konrad Guldon, in die Lassenstraße im Grunewald einzuladen.

Polen ist der viertgrößte Fahrradmarkt in Europa. Es überholte Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, und man weiß, dass die Nachfrage in Polen nach Fahrrädern wächst, bemerkte Herr Pawlows. Egal ob im Alltag oder in der Freizeit. “Das Rad ist immer eine  gute Alternative, sowohl für die Umwelt als auch für die Gesundheit“, sagte er.

Herr Guldon erklärte in einer kurzen Präsentation, dass immer mehr in die Radinfrastruktur investiert wird, es immer mehr  gut beschilderte, nationale und regionale Radstrecken gibt. Radurlaub in Polen ist legendär. Strecken wie die masurische oder pommersche Seenplatte oder der Dunajec-Radweg sind weithin bekannt.

Während des Treffens in der Polnischen Botschaft stellten auch Radreiseveranstalter aus Deutschland und Polen ihre Touren vor. So informierte beispielsweise Frank Schulz, Inhaber von Schulz Aktiv Reisen aus Dresden, über die Ostseeroute von Usedom über Kolberg und Leba nach Danzig.

Im Garten der Botschaft.

Tourismusvertreter aus Stettin beschrieben den Rundweg um das Stettiner Haff sowie den Fernradweg Berlin-Stettin-Kolberg. Häufig werden in Polen alte Bahntrassen als Radwege genutzt und ausgebaut. Das sichert entspanntes Radfahren und geringe Steigungen. Interessant auch der Radweg von Swinemünde nach Misdroy.

Nach den Ausführungen ging es in den Garten, wo es schon nach frisch Gegrilltem roch. Hier gab es dann erst noch einen besonderen Hingucker – die Radmodelle von Adam Zdanowicz, international bekannt. Er ist Gründer und Inhaber der Firma MAD Bicycles (mad about bikes – verrückt nach Fahrrädern). Seine Custom Bikes sind schon sehr ungewöhnlich. (Foto) Und seine wertvollen Showbikes sind inzwischen auch in „The Space“ in Dubai zu sehen. Bei kühlen Getränken und polnischen Spezialitäten konnten die Gespräche fortgesetzt werden.

Ein informativer und lukullischer Abend, auch Dank der Organisatoren vom deutsch-polnischen Jugendwerk, 1991 von den Regierungen der beiden Länder gegründet, um beizutragen die Kontakte der Jugendlichen, das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen zu fördern, die zu Gelingen betrugen.

Polnische Spezialitäten – frisch geräucherter Fisch
Polnische Spezialitäten – frisch geräucherter Fisch

Weiterführende Links:

www.polen.travel
www.madbicycles.com
www.schulz-aktiv-reisen.de
www.rowery.wzp.pl

Fotos: ©pegü

Gefüllte Teigtaschen mit Käse, Kohl und Pilzen, Fleisch.

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