Am internationalen Tag des Gedenkens der Opfer des Holocaust wird es in Pankow eine Lichterkette von Pankowerinnen und Pankowern zum stillen Gedenken geben. Treffpunkt ist das ehemalige jüdische Waisenhaus in der Berliner Straße 120/121.
Bezirksbürgermeister Sören Benn (Die Linke) ruft zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung auf. Bürgermeister Benn wird die Auftaktveranstaltung um 18 Uhr am Waisenhaus eröffnen. Die Lichterkette wird anschließend zur alten Pfarrkirche auf dem Pankower Anger in der Breiten Straße führen um der Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken. Organisiert wird die Lichterkette von einem Bündnis der Pankower Kommission für Bürgerarbeit, der Evangelischen Kirchengemeinde Pankow und dem Bund der Antifaschisten.
„Bereits zum 19. Mal versammeln sich Pankowerinnen und Pankower am 27. Januar, um an die Befreiung von Auschwitz zu erinnern. Eine gute und wichtige Tradition nicht nur für Pankow und Berlin. Ich rufe die Pankowerinnen und Pankower auf, sich an der Lichterkette zu beteiligen und so ein Zeichen der Erinnerung und Ermutigung zu setzen im Einsatz für eine demokratische und offene Gesellschaft“, so Bezirksbürgermeister Benn. Der 27. Januar ist seit 1996 offizieller Gedenktag in der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1998 gestalten engagierte Pankowerinnen und Pankower eine Lichterkette in ihrem Bezirk, um an die Befreiung von Auschwitz durch die sowjetischen Soldaten zu erinnern.
(Artikelfoto: Lichterkette, Foto: © pixabay.com_CC0 Public Domain)
Dieser Inhalt ist nur für registrierte Nutzer sichtbar. Wenn Sie sich bereits registriert haben, melden Sie sich bitte an. Neue Nutzer können sich weiter unten registrieren.