Perspektive für Kulturhaus in Weißensee

Berlin Pankow

Es tut sich was für das ehemalige Kulturhaus „Peter Edel“ in Weißensee. Die Vertragsverhandlungen für einen Erbbaurechtsvertrag des seit 2007 geschlossenen Hauses stehen unmittelbar bevor und geben dem Haus somit eine hoffnungsvolle Perspektive.

Und das soll es werden: Aus dem ehemaligen Kulturhaus wird ein offenes Kultur-, Bürger- und Bildungszentrum. Das Bezirksamt Pankow von Berlin nimmt unmittelbar Vertragsverhandlungen zu einem Erbbaurechtsvertrag mit dem gemeinnützigen Träger „Kommunales Bildungswerk e. V.“ auf. Ausschlaggebend für die Entscheidung zum Vertragspartner waren die klare Vorstellung zur Instandsetzung des stark sanierungsbedürftigen Gebäudes und eine realistische Aussage zur Finanzierung der Baumaßnahmen. Geplant sind der Abriss des in den 1970er Jahren angefügten Anbaus und die Sanierung der historischen Bausubstanz im 1. Bauabschnitt. Im 2. Bauabschnitt soll das Gebäude durch einen Neubau ergänzt werden. Nach der Grobkostenschätzung wird allein der 1. Bauabschnitt 4,5 Mio. € kosten.

Neben den Kurs- und Bildungsangeboten des Trägers soll das Haus auch für eine große Palette von Kultur-, sozialen und Nachbarschaftsangeboten zur Verfügung stehen. Im Erdgeschoss ist Gastronomie vorgesehen. „Nach Schließung des Kulturhauses im Jahr 2007 gibt es jetzt die Chance, die historische Bausubstanz und den denkmalgeschützten großen Saal zu sanieren und für Bürgerinnen und Bürger wieder einen Ort zur Einkehr zu schaffen“, erklärt die Bezirksstadträtin für Jugend und Facility Management, Christine Keil (Die Linke). „Im großen und kleinen Saal werden Theateraufführungen, Kleinkunst, Musikveranstaltungen und Lesungen möglich sein“, so Keil weiter.

 

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