Gegen Hate Speech im Internet

Hannes Ley setzt etwas dagegen: gegen Hate Speech im Internet, gegen Fremdenfeinde und Frauenhasser, gegen Pöbeleien, Beleidigungen und Lügen.

Hannes Ley, Autor von #ichbinhier und Gründer der gleichnamigen Facebook-Gruppe,erhielt den Grimme Online Award 2017 und jetzt im Mai das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland zusammen mit weiteren 23 BürgerInnen, darunter Dunja Hayali und Juli Zeh. Anlass der Auszeichnung war der 69. Jahrestag des Inkrafttretens des Grundgesetzes am 23. Mai.

»Die zwölf Frauen und zwölf Männer engagieren sich in herausragender Weise für Freiheit und Demokratie und gegen Rechtsextremismus und Gewalt«, verkündet das Bundespräsidialamt. »Das Engagement des Unternehmers Hannes Ley ist daher ein herausragender Beitrag für den Schutz der Meinungsfreiheit im digitalen Zeitalter«, heißt es weiter in der Begründung.

Die von Hannes Ley gegründete Facebook-Gruppe #ichbinhier kämpft täglich für die Verbesserung des Diskussionsklimas im Internet. Immer dann, wenn Wortwahl und Inhalte in Hass abzugleiten drohen, steuern die Hashtag-Nutzer dagegen. Die Idee dafür hatte Hannes Ley aus Schweden. Er beschreibt in seinem Buch, wie jeder Einzelne etwas gegen die bösartigen Kommentare im Netzt tun kann. „… Es geht um Moral, um Anstand und Menschlichkeit. Ich will Niemandem meine Meinung aufdrängen, aber ich wünsche mir, das Diskussionen möglich sind, in denen jeder frei reden kann.“
Denn wo sich Lügen und Hassreden zusammentun, entfaltet sich ein Potenzial, das die Gesellschaft spalten kann. Mit Zivilcourage und gegenseitiger Unterstützung können engagierte Bürger viel bewirken – Hannes Ley zeigt, wie es gelingen kann.

Hannes Ley #ICHBINHIER Zusammen gegen Fake News und Hass im Netz | DUMONT- Verlag

 

(Artikelfoto: Buchcover #ICHBINHIER und Autor, Foto: DUMONT)

 

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