
Eine neue Einladung zum Medientreff von Hotelpoint International war in das Roomers Hotel in Berlin am Steinplatz 4. Gespannt auf das was kommen würde, setzte ich mich in den Bus, begab mich nach Charlottenburg um pünktlich 18.00Uhr da zu sein. Gehört hatte ich bereits von dem Luxusetablissement, das bereits 1913 von Max Zellemayer als Hotel eröffnet wurde. Es gehört zum festen Bestandteil der Berliner Kulturgeschichte. Interessant: Nach der Oktoberrevolution wohnten zahlreiche russische Aristokraten und Intellektuelle hier. Das Hotel war Treffpunkt für prominente Berliner und Reisende. Zarah Leander war beispielsweise hier.
Während des zweiten Weltkriegs lief das Hotel, mit viel Improvisation – auf dem Dach wurden Tomatenbeete angelegt, der Innenhof diente einer Ziegenherde als Domizil. Seit Beginn diesen Jahres wurde das Management von der Gekko Group übernommen. Seitdem wird es als Roomers Berlin geführt. Im Rahmen des Rebrandings wurde das historische Erbe des Hotels bewahrt.
Es gibt wie so oft unterschiedliche Wege um das Roomers in Berlin zu erreichen. Die Lage ist echt gut, der Savignyplatz, die Nähe zum Tiergarten und zum Zoo. Nur wenige Minuten zu Fuß, dann erreichte ich den Steinplatz. Am offiziellen, total schicken Eingang des sechsstöckigen Jugendstilgebäudes, mit seiner olivgrünen Fassade, den zwei Erkern, mit Zierelementen und Flügelfenstern, ging ich erst einmal vorbei, dachten die teilnehmenden Journalisten auf der Terrasse zu sehen, kam dann über den Seiteneingang zum Treffpunkt in der Lobby.
Nach der Begrüßung mit einem erfrischenden Cocktail, kurzer Fotosession mit dem Hoteldirektor, Folkart Krause – er ist erst seit Januar hier in diesem Haus, vorher arbeitete er in Frankfurt und wird mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem Engagement für die Gäste außergewöhnliche Erlebnisse schaffen.

Sympathisch, aufgeschlossen, offen beantwortete man unsere Fragen
Danach bekamen wir eine exklusive Führung durch das Hotel. Es hat 87 individuell gestalteten Zimmern und Suiten mit geräumigen Badezimmern, die über eine Fußbodenheizung verfügen und mit natürlichen Materialien wie Holz und Marmor, warmen Farbtönen und anderen Annehmlichkeiten ausgestattet sind. Das Zimmer 109 beispielsweise in der 1. Etage verfügt neben dem gemütlichen Bett, imposanten Bad auch über einen kleinen Balkon, wo man noch gemütlich sitzen kann.
Elegante weiche Ledermöbel, zeitloses Design und Dekor zum Teil im Stil der 20er Jahre -aber es fehlt nicht an Komfort wie Flachbildfernseher, Lautsprecher von Bose. Jedes Zimmer, jede Suite ist anders. Es gibt sogar eine Sauna Suite mit eigener Sauna und Regendusche auf der obersten Etage des Hotels. Die getrennten Schlaf -und Wohnzimmer haben einen Blick auf den Innenhof.

Die Balcony Suite – das war der Lieblingsplatz von Romy Schneider. In den Fluren erfreuen Bilder des alten Berlin, auch in bewegter Form (Stummfilmmäsig) die Besucher, erinnern an die Geschichte Berlins. Und beim Besuch des Spa Bereiches liest man an den Türen Namen von berühmten Gästen des Hotels wie Katharine Hepburn, Marlene Dietrich oder an den Massageräumen Greta Garbo.

Eine offene Küche, deren Team aus 14 Mitarbeitern besteht, zaubert ungewöhnliche Speisen. Kleine Nischen laden zum Sitzen im Restaurant ein. Das Restaurant Manon, mit einem französischen Brasserie Konzept, und der dazugehörenden Bar , das in Zusammenarbeit mit dem Gastronom The Duc Ngo umgesetzt wurde, ist einfach empfehlenswert. Der renommierte Koch ist in Vietnam geboren, in Berlin aufgewachsen, versteht es traditionsreiche Speisen mit geschmacklichen Überraschungen zu kombinieren. Er vereint Einflüsse aus Asien, Europa und Amerika in seiner Küche.
Nach den zahlreichen Eindrücken, konnten wir noch im Innenhof, Platz nehmen, kulinarische Speisen wie Tartar de Boeuf, Wolfsbarsch mit Safran, Rindfleisch mit Trüffel oder Kohlrabi in Weißwein probieren. Schmackhaft auch ein Birnen Basilikum Sorbet. Bei interessanten Gesprächen, und ausgewählten Getränken verging die Zeit wie im Fluge. Und durch das in der Mitte feste Dach, an den Seiten bewegliche Markisen, fühlte ich mich frei.
Danke für die neue Sicht in das Hotel, einem Ort zum Wohlfühlen, wo man einen entspannten Aufenthalt durch eine Mischung von Geschichte, Kultur, Lifestyle und Kulinarik genießen kann. Jeder ist willkommen, nicht nur Hotelgäste! Und mit dem Einbruch der Dunkelheit leuchtet der Eingang das Roomers „goldig“, beeindruckend die maurischen Bogenfenster, die Stuckdekoration mit Moos- und Waldmotiven, die Deckengestaltung im heutigen Mitarbeitereingang, es hat mich verzaubert.
Roomers Berlin, Steinplatz 4, 10623 Berlin


Text und Fotos: ©pegü
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