Traditionell präsentiert sich auch wieder Mecklenburg-Vorpommern auf weltgrößten Reisemesse ITB in Berlin vom 8. bis 12. März 2017
Mit einer Reihe von guten Nachrichten präsentiert sich Mecklenburg-Vorpommern auf der wichtigsten Reisemesse der Welt, der Internationalen Tourismusbörse in Berlin. Dazu werden zwischen dem 8. und 12. März rund 10.000 Aussteller aus 187 Ländern sowie 120.000 Fachbesucher an den ersten drei Tagen und 60.000 potenzielle Reisende am anschließenden Wochenende erwartet. Partnerland ist Botswana.
Der Nordosten präsentiert sich mit insgesamt 21 Ausstellern in der Norddeutschland-Halle mit einem offenen Stand, der die Kernaussagen sowie das Jahresthema widerspiegelt. 2017 spielt das Urlaubsland die neue Karte „Tradition und Brauchtum“ aus. Damit trägt der Landestourismusverband dem Interesse der Gäste nach regionalen Angeboten und authentischen Erlebnissen Rechnung. Beachtlich: Für jeden zehnten Urlaubsgast in Mecklenburg-Vorpommern waren laut der repräsentativen Gästebefragung Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus 2015/2016 Traditionen und Geschichte Gründe für die Reiseentscheidung. Auch bei den Urlaubsaktivitäten spiegelt sich das Interesse der Gäste an Traditionen und Bräuchen wider: 54 Prozent besuchen die Sehenswürdigkeiten des Landes, 20 Prozent besichtigen Museen oder Ausstellungen, 15 Prozent sehen sich UNESCO-Welterbe-Stätten an, und 14 Prozent lassen sich auf Stadtführungen Land, Leute und Geschichte näher bringen. Um den Stellenwert gelebter Traditionen und Bräuche wie dem Tonnenabschlagen, dem Bernsteinschleifen oder den Zeesbootregatten für das Themenjahr 2017 herauszuarbeiten und diese konkret in den Blick von Gästen zu rücken, werden in diesem Jahr fünf Säulen die touristische Werbung zum Thema tragen: Handwerk mit Bootsbau oder Fischerei, gelebte Bräuche wie die plattdeutsche Sprache und die Schleppjagden, das Landleben mit alten Gebäudeensembles oder Dorffesten, kulinarische Spezialitäten von Sanddorn bis Räucherfisch sowie maritime Traditionen vom Strandkorb bis zum Fischerkaten. Zudem wird das Thema mit großer Reichweite in der zentralen Kampagne sowie im Urlaubsmagazin Mecklenburg-Vorpommern aufgegriffen, das kostenlos beim Tourismusverband erhältlich ist und zur ITB als E-Magazin in Kooperation mit Marco Polo veröffentlicht wird.
Wo steht MV? Ergebnisse von Studien mit Spannung erwartet
Überdies erwartet die Tourismusbranche Mecklenburg-Vorpommerns im Rahmen der ITB die Ergebnisse vieler maßgeblicher Studien und Analysen, so zum Beispiel die Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen, den Reisemonitor des ADAC oder das Tourismusbarometer des Ostdeutschen Sparkassenverbandes. „Wir hoffen und gehen davon aus, dass wir weiterhin mit an der Spitze der beliebtesten Reiseziele der Deutschen stehen“, sagte Sylvia Bretschneider. In den vergangenen Jahren lieferte sich das Urlaubsland ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Bayern. „Wichtiger als Zahlen sind jedoch qualitative Aussagen – auch hier erwarten wir von der ITB neue Erkenntnisse und Impulse“, so Bretschneider weiter.
Gute Voraussetzungen für 2017
Die bislang in diesem Jahr veröffentlichten Studien und Prognosen sind ein Indiz dafür, dass die Tourismusbranche auf ein erfolgreiches Jahr hoffen kann. So bleibt Deutschland laut der 33. Deutschen Tourismusanalyse der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen das beliebteste Reiseziel der Deutschen. Mit 6,9 Prozent der Inlandsurlaube bleibt Mecklenburg-Vorpommern die beliebteste Ferienregion Deutschlands – gleichauf mit Bayern.
Laut Gfk/IMT DestinationMonitor Deutschland planen 1,9 Millionen Deutsche eine Privatreise mit mindestens einer Übernachtung nach Mecklenburg-Vorpommern. Damit rangiert der Nordosten auf Platz zwei hinter Bayern.
(Artikelfoto: Seebrücke Ahlbeck auf der Insel Usedom, Foto: TMV/Bleyer)
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