Kontinuierliches, individuelles Feedback hilft Studierenden, ihre Fähigkeiten zu erweitern, unterstützt kritisches Denken sowie akademische Integrität und bereitet sie gezielt auf ihre Karriere vor. Digitale Feedback-Lösungen bieten Lehrenden an Hochschulen dafür eine effektive und zeitsparende Lösung. Die HWR Berlin hat eine digitale Lösung bereits implementiert.
Seit März erleben wir auf der ganzen Welt einen Umbruch im Bildungswesen. Auch in Deutschland sind Hochschulen und Universitäten gezwungen, Fernunterricht oder eine Mischform anzubieten. Das digitale Lernen gehört mittlerweile zum Hochschulalltag. Dieser Trend wird sich auchnach dem Lockdown weiter verstärken und fordert neue Lösungen. Doch gerade wenn das Studium nicht mehr im Hörsaal, sondern nur online stattfindet, ist die direkte Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden eine echte Herausforderung.
Feedback fördert Motivation, Lernerfolg und akademische Integrität
Insbesondere für Studienanfänger, die frisch von der Schule kommen und das akademische Arbeiten nicht gewohnt sind, ist eine Unterstützung bei der Reflexion des eigenen Studierverhaltens enorm wichtig. Dieses Feedback steigert die Motivation sowie den Lernerfolg und fördert die wissenschaftliche Integrität von Anfang an. Hochschulen und Universitäten sollten daher jetzt im Lockdown aber auch langfristig digitale Lernlösungen einsetzen, die unter Einhaltung des Datenschutzes eine individuelle Anleitung im direkten Dialog zwischen Lehrenden und Studierenden ermöglichen und den Lernprozess wesentlich vorantreiben. Stärken und Schwächen der Studierenden werden dadurch sofort sichtbar und nicht erst bei der Abschlussarbeit am Ende des Studiums. Fakt ist: Regelmäßiges Feedback hilft den Studierenden bei der Selbsteinschätzung und verbessert ihre Fähigkeiten kontinuierlich.
Mehrzahl der Studierenden vermisst Kontakt mit Lehrenden im Lockdown
Wie wichtig den Studierenden der Austausch mit den Lehrenden ist, zeigt auch das Ergebnis der bundesweiten Online-Befragung „Studieren in Zeiten der Corona-Pandemie“ vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW). Von den 25.000 Studierenden gaben 63 Prozent der Befragten an, dass ihnen der Kontakt mit den Lehrenden im Sommersemester 2020 fehlte. Der Stifterverband und die Universität Hildesheim haben ebenfalls aktuelle Studien zum Thema durchgeführt. Ein Ergebnis haben alle Erhebungen gemeinsam: Der Trend zu einer stark digitalisierten Hochschullandschaft ist ungeachtet der Pandemie nicht mehr umkehrbar.
Wissenschaftliche Integrität hilft Studierenden im Berufsleben
Nach Ansicht des Wissenschaftsrates hat Wissenschaft eine besondere ethische Verantwortung, die sie zu einer beständigen Selbstbeobachtung zwingt. Die Anleitung zum kritischen Denken, authentischen Schreiben und das Trainieren guter wissenschaftlicher Praxis fördert die akademische Integrität der Studierenden. Damit erwerben sie eine innere Haltung und exzellente Schreib- sowie Recherchefähigkeiten, die nicht nur für eine spätere Forschungslaufbahn unerlässlich sind. Ethische und qualitative Standards gelten in allen Berufsfeldern, daher ist eine Befähigung zur Reflexion und Sorgfalt als Ziel jedes Studiums zu sehen und zu unterstützen. Insbesondere Studienanfänger benötigen in einer Lockdown-Situation Feedback von Lehrenden beim digitalen Lernen. „Im Normalfall sollte die Einführung in wissenschaftliches Arbeiten im ersten Semester stattfinden – und im Curriculum stehen“, meint Prof. Dr. Andrea Rumler, Professorin für allgemeine BWL und Marketing an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Berlin, die bereits eine digitale Lösung implementiert hat.
HWR Berlin und Universität des Saarlandes nutzen Turnitin
„Die Plagiatssoftware von Turnitin hilft, Studierenden gute wissenschaftliche Praxis während des Studiums zu vermitteln und Integrität zu fördern. Schließlich gilt es, die Leistungen anderer zu achten, anzuerkennen und wertzuschätzen, auch indem sie korrekt zitiert werden,“ erläutert Dr. Theo Jäger von der Universität des Saarlandes. An seiner Universität wird dazu gezielt auf Prävention und Sensibilisierung von Lehrenden und Studierenden gesetzt. „Im Rahmen der gemeinsamen Zusammenarbeit kann jeder an unserer Hochschule die Software für sich nutzen“, ergänzt Dr. Theo Jäger. Der Beschaffung gingen auch kontroverse Diskussionen unter den Professor*innen voraus. „Heute sind selbst manche Skeptiker Unterstützer, weil sie die Vorteile der Software erkannt und schätzen gelernt haben“, meint Jäger und empfiehlt auch anderen Universitäten den Einsatz von Software, die die Vermittlung von guter wissenschaftlicher Praxis unterstützt. Prof. Dr. Andrea Rumler von der HWR Berlin schließt sich an, da die Software den Lehrenden die Arbeit erheblich erleichtere.
Digitales Feedback vermitteln und erhalten leichtgemacht
Mit der Turnitin-Lösung „Feedback Studio“ erhalten Studierende konkrete Anleitungen und Förderungen noch während des Lernprozesses. Der Lehrende wird zum Begleiter und Coach. Auf diese Weise lernen die Studierenden hochmotiviert kritisches Denken, eigenständiges Arbeiten und akademische Integritätspraktiken – Fähigkeiten, die sie in ihrem späteren Berufsleben dringend benötigen und von denen sie ihr Leben lang profitieren. Die Lehrenden sparen bei der Bewertung eingereichter Arbeiten gleichzeitig wertvolle Zeit und können für ihre Korrekturen und Anmerkungen eine gebrauchsfertige Bibliothek mit Drag & Drop-Kommentaren nutzen. Zusätzlich hilft eine Sprachkommentarfunktion bei der direkten Betreuung und inspiriert Studierende durch die persönliche Ansprache, die während eines Lockdowns sonst schnell verloren geht.
Mit der Einbindung von „Feedback Studio“ können Universitäten und Hochschulen leicht die Forderungen des Wissenschaftsrates umsetzen, ihren Dozenten die Arbeit erleichtern, Studierende optimal auf die Zukunft vorbereiten und letztendlich ihren Ruf schützen.
Erfahren Sie mehr in der Webinar-Serie „Online-Lehre und Akademische Integrität“ unter go.turnitin.com
Bildnachweis: Turnitin
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