
Am 1. Dezember feierte David Hares „Skylight“ an der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater Premiere. Die drei Darsteller Dominic Raacke, Henriette Richter-Röhl und Louis Held w
aren toll, hatten eine Menge Text zu beherrschen und es gab die unterschiedlichsten Gefühle zu meistern.
Kyra (Henriette Richter-Röhl) hat in Toms (Dominic Raacke) Leben und dem von Sohn Edward (Louis Held) Spuren hinterlassen. Viele Jahre gehörte sie fast zur Familie. Mit Tom verbindet sie eine sechsjährige leidenschaftliche Liebesgeschichte, die sie abrupt beendete, als seine Frau davon erfuhr. Als Tom etliche Jahre nach ihrer Trennung in einer bitterkalten Winternacht in Kyras schäbiger Wohnung auftaucht, prallen zwei Lebenswelten aufeinander, die verschiedenartiger nicht sein könnten: Der millionenschwere Geschäftsmann, der auf dem Weg nach oben die Realität aus den Augen verloren hat, steht einer kämpferischen jungen Frau gegenüber, die sich als Lehrerin für jene engagiert, die im Leben nicht so viel Glück hatten. Tom hofft auf einen Neuanfang mit Kyra und beide spüren noch die erotische Anziehungskraft. Exzellent gespielt, man spürt das Knistern, die Zuschauer belohnen die Künstler mit regem Beifall. Ein interessantes Stück, modern und nah am Zeitgeschehen.
Henriette Richter-Röhl gibt in „Skylight“ ihr Theaterdebüt. Sie hat das Stück schon vor 10 Jahren durch einen Freund entdeckt und es von Anfang an geliebt. Deswegen ist diese Rolle für sie „ein Geschenk”.
SKYLIGHT
läuft noch bis zum 29. Dezember 2019 in der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater. Karten 030/88 59 11 88 und unter www.komoedie-berlin.de
Bildnachweis: ©pegü
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