Der Weiterbetrieb des traditionsreichen Café Sibylle in Friedrichshain ist gesichert. Die gemeinnützige puk a malta gGmbh hat den Mietvertrag zum Café Sibylle unterschrieben. Betreiberin des Cafés und der anstehenden Projekte wird die Tochtergesellschaft puk a malta sy gGmbh sein. Die Eröffnung ist für den Oktober geplant. Das Café Sibylle wird in seiner Tradition als letzter authentischer Ort in der Karl-Marx-alle aus der Zeit ihrer Entstehung fortgeführt.
Wesentlicher Bestandteil bleiben die Ausstellung im Café und im Stadtraum sowie die kulturellen Veranstaltungen. Die puk a malta gGmbh beabsichtigt die langen historischen Linien gleichermaßen zu berücksichtigen und zu sichern, als auch die Erfahrungen für gegenwärtige Prozesse und Utopien einzubringen. „Wir freuen uns, mit der puk a malta, einen erfahrenen Träger für diesen wichtigen Ort gefunden zu haben“, sagt der stellvertretende Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Knut Mildner-Spindler (Die Linke), „das Café Sibylle kann so in seiner Tradition für alle Besucher erhalten und weiterentwickelt werden.“
Die puk a malta gGmbh ist ein Weiterbildungs- und Beschäftigungsträger, der über jahrelange Erfahrungen in der Gemeinwesenarbeit und der Arbeit mit unterschiedlichen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten verfügt. Neben den Selbsthilfewerkstätten zu den Themen Textil, Holz, Keramik und Fahrrad betreibt der Träger erfolgreich die Galerie „Made in Wedding“, einen Ausstellungsraum für Alltagskultur. Die Ausstellung zur Geschichte der Karl-Marx-Allee als lebendiger Bestandteil einer aktiven Stadtgesellschaft, die sich gerade in diesem Moment in der Karl-Marx-Allee neu zusammenfindet, wird weiterhin zu sehen sein. Auch die Entwicklung des Stadtraums wird zukünftig eine größere Bedeutung bekommen.
Bildrechte: ©OliverNumrich
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