Der Dezember ist nicht nur die wohl sinnlichste Zeit des Jahres, sondern auch die stressigste. Schließlich müssen Geschenke besorgt und Silvester geplant werden. Zum Glück hält der Dezember zwei verkaufsoffene Sonntage bereit, und zahlreiche Weihnachtsmärkte geben Besuchen die Möglichkeit, bei Glühwein und Leckereien zu entspannen.
Der Run auf Geschenke – und die Geschäfte
In einer Metropole wie Berlin sind die Einkaufsmöglichkeiten schier unbegrenzt. Eine solch riesige Auswahl ist zwar schön, erleichtert die Entscheidung aber nicht unbedingt. Im Dezember gibt es auch in diesem Jahr wieder zwei verkaufsoffene Sonntage, am 3. Dezember und am Wochenende vor Heiligabend am 17. Dezember. Traditionell strömen die Berliner an diesen Tagen in die Geschäfte, da viele Händler mit zusätzlichen Rabatten locken.
Wer sich dem Trubel in den überfüllten Läden entziehen möchte, wird beim Thema Geschenke auch im Internet fündig. Herren, die ihrer Liebsten beispielsweise eine hochwertige Uhr schenken möchten, finden im Online-Marktplatz Chrono24 eine geeignete Anlaufstelle. Andersherum machen Frauen ihrem Liebsten beispielsweise mit Karten für ein Heimspiel von Hertha BSC eine Freude – zumindest, wenn dessen Herz blau-weiß schlägt.
Weihnachtliche Stimmung auf den Berliner Weihnachtsmärkten
Nicht nur die Berliner Geschäfte, auch die Weihnachtsmärkte der Hauptstadt erfreuen sich traditionell großer Beliebtheit. Inzwischen gibt es jedes Jahr über 80 Weihnachtsmärkte in Berlin, in Brandenburg warten 47 weitere. Festliche Musik, Süßigkeiten und Kunsthandwerk stimmen auf die sinnliche Weihnachtszeit ein.
Am Potsdamer Platz wird traditionell jedes Jahr die Winterwelt aufgebaut, dieses Jahr kommt die Eisbahn zum ersten Mal komplett ohne Strom aus. Betreiber Arnold Bergmann schwärmt: „Es ist das Neueste, was es auf dem Markt gibt. Ganz ökologisch“. Zu den bekanntesten und beliebtesten Weihnachtsmärkten gehört auch in diesem Jahr der Markt „Weihnachtszauber“ am Gendarmenmarkt. Noch bis zum 31. Dezember lädt der Markt zum Schlendern und Genießen ein, der Eintritt beträgt 1 Euro. Kostenlos ist der Besuch des skandinavischen Lucia-Weihnachtsmarkts in der Kulturbrauerei, ebenso wie der Weihnachtsmarkt in der Altstadt Spandau und der Markt vor dem Schloss Charlottenburg.
Traditionell geht es auf dem Nostalgischen Weihnachtsmarkt am Opernpalais zu, der Handwerkskunst aus aller Welt sowie Leckeres wie Wildspezialitäten und holländische Fritten bietet.
Ebenfalls kunsthandwerklich geht es im Süden der Stadt zu: Beim Weihnachtsmarkt auf der Domäne Dahlem führen viele Kunsthandwerker ihr Handwerk vor, für Kinder sind Rundfahrten mit der Kutsche das große Highlight. Der Eintritt beträgt 3 Euro für Erwachsene, 1,50 Euro für den ermäßigten Tarif.
(Artikelfoto: Weihnachten in Berlin, Foto: ©Flickr Oleg Brovko CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten)
Dieser Inhalt ist nur für registrierte Nutzer sichtbar. Wenn Sie sich bereits registriert haben, melden Sie sich bitte an. Neue Nutzer können sich weiter unten registrieren.