Für die vierte Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin von 2011 – 2015 ziehen das Land Berlin und die GASAG eine erste Zwischenbilanz. In diesem Zeitraum konnten CO2-Einsparungen von durchschnittlich ca. 83.000 Tonnen pro Jahr realisiert werden. Dies ist das Ergebnis der jährlich durchgeführten Monitoring-Berichte des TÜV Nord, der die Einsparerfolge begutachtet. Mit insgesamt rund 1,4 Millionen eingesparten Tonnen CO2 seit 1998 ist die GASAG damit auf einem guten Weg, das angestrebte Klimaschutzziel von 2 Millionen Tonnen CO2 bis 2020 zu erreichen, obgleich noch weitere Anstrengungen notwendig sein werden.
Vera Gäde-Butzlaff, Vorstandsvorsitzende der GASAG, freut sich über die bisher erreichten Einsparungen: „Wir wollen uns allerdings nicht darauf ausruhen, sondern weiterhin mit voller Energie und neuen Energiedienstleistungen, kosteneffizient und damit sozialverträglich CO2 einsparen.“
Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz hält die Klimaschutzvereinbarungen für ein wichtiges Instrument in der Klimaschutz- und Energiepolitik: „Ohne Zusammenarbeit mit den Berliner Unternehmen werden wir unsere ambitionierten Ziele nicht erreichen können – denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Die GASAG ist ein wichtiger Partner auf dem Weg zur Klimaneutralität Berlins.“
Größtes Einsparpotenzial in Berlin ist nach wie vor der Heizungsaustausch von Öl auf Gas – trotz sehr günstiger Ölpreise. Mit derzeit noch ca. 70.000 Ölheizungen in Berlin ist hier auch in Zukunft mit erheblichen CO2 Minderungen zu rechnen.
Die GASAG stellt sich aber auch auf neue marktwirtschaftliche und energiepolitische Rahmenbedingungen ein und hat in den letzten Jahren ein diversifiziertes und ökologisch nachhaltiges Produktportfolio aufgebaut. Dazu zählen z.B. die Vermarktung von Energiedienstleistungen und der Ausbau der Erneuerbaren Energien mit der Erzeugung von Windstrom und Biogas. Diese und zahlreiche weitere Maßnahmen bilden die Grundlage dafür, dass die GASAG für die Erfüllung ihrer Klimaschutzziele in der zweiten Hälfte der Laufzeit bis 2020 gut gerüstet ist.
(Artikelfoto: Die Silhouette der Oberbaumbrücke in der Abenddämmerung; im Hintergrund der Fernsehturm, Foto©: fotoAKL – Fotolia.com)
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