Berlin kauft den Spreepark – Ohne großes Aufsehen, fädelten offenbar Anfang des Jahres der Liegenschaftsfonds und Finanzsenator Ulrich Nußbaum einen Deal mit den Gläubigern ein.
Welche Summe für den Park gezahlt wurde ist bisher nicht bekannt. Auszugehen ist aber davon, dass der Preis über den 2,5 Millionen EURO lag, die beim letztmaligen Bieterduell zwischen dem Fond und einem interessierten Freizeitpark-Betreiber, der SP Kultur- und Freizeitpark GmbH im Raum stand.
„Spreepark soll wieder Freizeitpark werden – Berlin hält an den Planungszielen fest“
so heißt es in einer am 27.06.2013 verfassten Pressemitteilung. Hiernach soll auf dem ehemaligen Spreeparkareal ein dem empfindlichen Teilraum des Plänterwaldes angemessener hochwertiger und umweltverträglicher Kultur- und Freizeitpark entstehen und das denkmalgeschützte „Eierhäuschen“ als bedeutender Anziehungspunkt für Erholungssuchende reaktiviert werden.
Seit der Spreepark im Treptower Plänterwald 2001 seine Pforten endgültig schließen musste, verrotteten und vermoderten die einstigen Attraktionen und Fahrgeschäfte hinter verschlossenen Bauzäunen. Die Natur eroberte das Areal zurück und die grasüberwucherten Gleise der Achterbahn, umgefallenen Pappmaschee-Dinosaurier und das rostige Riesenrad boten den Berliner Spaziergängern einen bizarren und traurigen Anblick.
Viele empfanden es als Schande und Verschwendung des wunderschönen Areals, dass scheinbar partout keine Einigung zum weiteren Verbleib der Anlage gefunden werden konnte. Nun besteht nach jahrelangem hin und her wieder Hoffnung – das keine Luxus-Townhouse-Projekte sondern ein „hochwertiger Kultur- und Freizeitpark“ für alle Berliner entsteht.
(Artikelfoto: © AXEL HANSMANN)
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