Mitte, Neukölln, Friedrichshain-Kreuzberg, Tempelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf! Bürger aus diesen Bezirken müssen 14 Tage in Quarantäne, falls sie in Schleswig-Holstein oder Rheinland-Pfalz einreisen! Ausgenommen von dieser Regelung sind Bundestagsabgeordnete, deren offizieller Sitz sich mit dem Reichstag auch in Mitte befindet.
Während die umstrittene Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Hermann, die Hilfe der Bundeswehr für die Gesundheitsämter arrogant ablehnt, verweist ihr Kollege, der Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Andy Hehmke, SPD, auf die vielen Corona-Kontrollen, die sein Amt durchführe.
In der Mitteilung heißt es: „Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg führt zum Schutz der Bevölkerung umfangreichen Kontrollen gegen die SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung durch. Aus den Bußgeld- und Verwarnungsgeldverfahren wurden bisher 38.316 Euro eingenommen.“
Corona-Kontrollen mit Polizei gehen weiter
Insgesamt seien 715 Bußgeldbescheide erlassen worden, davon sind 244 bereits bezahlt. „Wir nehmen unsere Aufgaben im Rahmen der Zuständigkeit für Kontrollen zur Feststellung von Verstößen gegen die Eindämmungsverordnung in Friedrichshain-Kreuzberg sehr ernst“, sagt Stadtrat Hehmke. Vor dem Hintergrund stark steigender Infektionszahlen fordert das Bezirksamt Gewerbetreibende und alle Bewohner auf, die geltende Verordnung und die allgemeinen Hygieneregeln einzuhalten, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.
Das Ordnungsamt will seine Kontrollen in den kommenden Wochen weiterführen und dabei verstärkt gezielte Einsätze zusammen mit der Polizei durchführen.
Bleibt nur zu hoffen, dass diese angekündigten Maßnahmen auch tatsächlich stattfinden und nicht nur diejenigen Bürger treffen, die sich ohnehin schon nach Kräften bemühen, sondern auch die renitenten und unbelehrbaren Leute, darunter insbesondere Baum-Umarmer, Aluhutträger und die „Partyszene“ bzw. „Hochzeitsgesellschaften“ – Sie wissen schon, wer damit gemeint ist… Gerade bei diesen Leuten werden – aus Furcht vor Konflikten und Rassismusvorwürfen! – gern beide Augen zugedrückt.
Bildnachweis: valentin_b90 via pixabay.com
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