Anfang der Woche kam ich auf die Idee, zum Hauptbahnhof zu fahren, um mich dort nach Weihnachtsgeschenken umzuschauen. Im Erdgeschoss, in der Haupthalle, mittig, entdeckte ich eine Gruppe, beschäftigt mit Laptop, um einen Automaten in Gang zu bringen. Der auffällige grüne Sprite-Getränkeautomat, der im Erdgeschoss des Hauptbahnhofs aufgebaut war, wurde von den Reisenden, Besuchern, Schulkindern wahrgenommen, auch ausprobiert.
Spannend: durch eine ausgeklügelte Technik misst der Automat die verschiedensten Umweltfaktoren und passt den Preis für eine Dose daran an. Zum Beispiel: Je mehr Menschen am Bahnhof unterwegs sind, je größer das Gedränge ist, desto preiswerter wird die erfrischende Zitronen-Limetten Sprite! Innovativ und witzig zugleich! Lag der Preis anfangs noch bei 3,00 Euro, ging es schnell von 60 Cent auf 40 und dann sogar auf 30 Cent runter. Leider konnten die Schüler, die begeistert ankamen – oh eine Sprite für 30 Cent in der Dose -, sich keine am Automaten holen, weil man dazu eine Geldkarte benötigt. Trotzdem: Was für eine faszinierende Idee!
Sprite selbst erklärt die Motivation für diese ungewöhnliche Aktion so: Sprite gibt nun den Menschen am Berliner Hauptbahnhof die Möglichkeit, sich in hitzigen Situationen abzukühlen. Egal ob Vordrängler, überfüllte Züge oder Handy-Zombies – der Getränkeautomat von Sprite reagiert auf die Dinge, die die Generation Z am meisten stört und „entschädigt“ sie dafür mit vergünstigten Erfrischungsgetränken. Eine erfrischende Sprite soll den Pendlern helfen, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Der erste intelligente Verkaufsautomat seiner Art wurde diesen Sommer bereits im berühmten Londoner Bahnhof Kings Cross aufgestellt. Nun ist er in der deutschen Hauptstadt und wird bis zum 25. November im Erdgeschoss des Berliner Hauptbahnhofs stehen.
Also schnell hin – am besten gleich mit mehreren Leuten – und zusehen, wie der Preis sinkt, je mehr Menschen um den Automaten herumstehen!
Bilder: @pegü
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