An der Berliner Gedächtniskirche entsteht eine Wassersäule

Aqua-Künstler Sven Hoffmann / Foto: ©Ansgar Noeth
Aqua-Künstler Sven Hoffmann / Foto: ©Ansgar Noeth

„Kann Wasser stehen?“ Diese Frage entsteht beim Betrachten der ersten Skizzen für die Gedächtniskirche, denn der Turm der Gedächtniskirche wird im Oktober im Rahmen einer Kunstaktion zu einer Wassersäule.“Liquid Memories“ thematisiert das Konservieren von sich auflösenden Wasserflächen. „Es ist ein Manifest“, sagt Aqua-Künstler Sven Hoffmann, „ein Manifest, das das Unmögliche zum Ausdruck bringt.“

Denn bei der Verhüllung der Gedächtniskirche geht es um eines der Güter, die wir für jederzeit komfortabel aus dem Wasserhahn erhalten. Die Wassersäule an der Gedächtniskirche macht darauf aufmerksam, dass Wasser in anderen Ländern ein rares, verschmutztes und mitunter nur über Tanklastwagen erhältliches Produkt ist, das über weite Strecken nach Hause getragen werden muss.

Entwurfsskizze des Projekts "Liquid Memories" / ©Sven Hoffman
Entwurfsskizze des Projekts „Liquid Memories“ / ©Sven Hoffman

Bildnachweise: Aqua-Künstler Sven Hoffmann: ©Ansgar Noeth / Entwurfsskizze des Projekts „Liquid Memories“: ©Sven Hoffman

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