Ein guter Ruf ist entscheidend: Das können Unternehmer tun, um diesen zu pflegen

„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“ – auch wenn dieses Sprichwort vielen Menschen zu einer entspannteren Lebensweise verhelfen dürfte, stehen gerade Unternehmer vor einem großen Problem, wenn der Ruf ihrer Firma nicht der Beste sein sollte. Schließlich steht hier weitaus mehr auf dem Spiel, als das eigene Ansehen. Leidet der Ruf eines Unternehmens, kann das zu massiven Einbußen in vielen Bereichen führen.

Schließlich werden Produkte eines unbeliebten Unternehmens weitaus weniger gerne gekauft, während qualifizierte Arbeitskräfte sich lieber bei der Konkurrenz bewerben. Nicht zuletzt haben Unternehmer es auf diese Weise schwer, Geschäftspartner für sich zu gewinnen und ihr Unternehmen auf diese Weise voranzutreiben. Wer Nachteile wie diese vermeiden will, sollte daher penibel darauf achten, was er wann von sich gibt – vor allen Dingen in der Öffentlichkeit.

Viele PR-Firmen haben sich auf das Reputationsmanagement spezialisiert

Schlechte Bewertungen auf Portalen, negative Kommentare in sozialen Medien oder auch negative Presse können dem Ruf eines Unternehmens schaden. Ausgelöst werden diese häufig durch enttäuschte Kunden, ethische oder moralische Fehltritte oder auch durch Skandale, die an die Öffentlichkeit gelangen. Ein schlechter Ruf eines Unternehmens muss dabei nicht zwangsläufig den Untergang bedeuten. Immerhin haben sich einige PR-Unternehmen auf das sogenannte Reputationsmanagement spezialisiert, das Firmen dabei helfen soll, den Ruf wiederherzustellen, wie es auch bei BetterTrust, einer Berliner PR-Agentur der Fall ist. Vor allen Dingen das Online-Reputationsmanagement bildet dabei einen wichtigen Teil des Aufgabenfeldes der Firma. Das Reputationsmanagement aus Berlin greift dann ein, wenn es schwerwiegende Fehler wieder gutzumachen gilt, die ein Unternehmen angreifbar machen. Ein unbedachter Tweet, ein lustig gemeinter Facebook-Kommentar oder eine schiefgegangene Werbekampagne können Gründe sein, um Experten zu beauftragen. Schließlich lässt sich ein Shitstorm oft nur schwer aufhalten, wenn der Stein erst einmal ins Rollen geraten ist. Schnelles Handeln ist daher gefragt. Je mehr Zeit vergeht – oder je unglücklicher die Erklärungs- oder Wiedergutmachungsversuche eines Unternehmens verlaufen – desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für einen massiven wirtschaftlichen Schaden.

Ein Shitstorm kann sich letztendlich auch positiv für ein Unternehmen auswirken

Nicht immer muss eine auf das Reputationsmanagement spezialisierte PR-Firma jedoch erst dann eingreifen, wenn der Ruf erst einmal Schaden genommen hat. Firmen, die sich in schweren Zeiten – beispielsweise in wirtschaftlichen Krisen – Unterstützung wünschen, finden mit einer entsprechenden PR-Agentur ebenfalls den richtigen Ansprechpartner. Wichtig, um einen positiven Ruf aufbauen zu können, ist dabei eine angemessene Informationspolitik. Offen und ehrlich gegenüber Mitarbeitern und Kunden aufzutreten, ist hierbei von Vorteil. Wer sich an der Nase herumgeführt oder hintergangen fühlt, hat schließlich schnell ein schlechtes Bild eines Unternehmens.

Eine zu große Ehrlichkeit kann allerdings auch von Nachteil sein – dann beispielsweise, wenn sie Missstände in den Vordergrund rückt, die sonst eigentlich unentdeckt blieben. Den Mittelweg zu finden, ist dabei nicht immer ganz einfach. Je mehr ein Unternehmen dabei in der Öffentlichkeit steht, desto schwieriger wird es, den schmalen Grat zu finden der sowohl für Kundenzufriedenheit sorgt, sich aber auch nicht nachteilig für das Unternehmen selbst auswirkt. Letztendlich kann ein Unternehmen, das einen Shitstorm erfolgreich meistert, gestärkt aus der Situation hervorgehen. Neben medialer Aufmerksamkeit und einem neuen Kundenstamm, der auf diese Weise gewonnen werden kann, ist Kritik in vielen Fällen fruchtbar und bietet die Chance auf Veränderungen.

Bildnachweis: Klaus Hausmann via Pixabay

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