Florian Schroeder mit seinem Bühnenprogramm „Ausnahmezustand“

FS_Presse_Plakatfoto_@FrankEidel_PI
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Noch nie ging es uns so gut wie heute – und doch leben wir im Ausnahmezustand. Wir fühlen uns per-manent bedroht. Von einem Irren mit Fönfrisur im Westen, einem Irren ohne Frisur im Osten oder dem türkischen Türsteher, der das Presserecht mit Füßen tritt. Wir haben Angst vor den Rechten – außer in Silvesternächten. Dann haben wir mehr Angst vor den Fremden. Facebook weiß mehr über uns als unser eigener Partner, Gesichtserkennung auf dem iPhone oder am Bahnhof – was soll´s! Viele Menschen erkennen sich selbst nicht mehr und freuen sich, wenn es überhaupt jemand tut.

Wir teilen die Menschen in „Gute“ und „Böse“. Aber können wir so viel Gutes überhaupt ertragen? Kommen wir damit auch dorthin, wo wir hin wollen? Oder nur in den Himmel? Und wenn „Gutmensch“ ein Schimpfwort ist, wollen wir dann nicht doch lieber böse sein? Nur: Die Bösen sprengen sich in die Luft, glauben an die Erlösung im Jenseits und produzieren zu viel CO2. Die Guten essen Eier von glücklichen Hühnern und tragen Uhren, die ihnen sagen, wie viele Schritte sie heute noch machen müssen. So glauben die Guten fest an das iPhone XXL und die erlösende Kraft des Bio-Supermarkts. Fundamentalismus meets Foodamentalismus.

In Zeiten ansteigender Hysterie stellt Florian Schroeder die Fragen, auf die es heute wirklich ankommt: Wie kommt das Böse in die Welt? Oder war es schon immer da? Und wie kriegen wir es da wieder raus? Wie nahe Gut und Böse, Liebe und Hass, Freund und Feind beieinander liegen, weiß jeder, der einmal morgens um sieben am Straßenverkehr teilgenommen hat.

Ist Folter in Ordnung, solange es die Richtigen trifft? Kann ein selbstfahrendes Auto eine moralische Entscheidung treffen? Wer entscheidet, ob ein Mensch Psychopath oder Millionär wird? Oder ist das vielleicht am Ende dasselbe? Wir wollten sein wie Gott und jetzt haben wir den Salat. Aber mit veganem Dressing! Florian Schroeder spannt in seinem neuen Programm den Bogen von großer Weltpolitik bis zur Kücheninsel am Prenzlauer Berg. Warum der böse Egoismus gut ist, wieso wir alle Betrüger sind und warum Kontrolle gut, Vertrauen aber viel besser ist.

Erleben Sie einen Abend im Ausnahmezustand: Alles ist erlaubt! Politisch, philosophisch, anarchisch. Als Kabarettzuschauer gehören Sie sowieso zu den Guten: Sie sind schön, gebildet und immer auf der richtigen Seite. Damit sind Sie in diesem Programm goldrichtig! Erwarten Sie alles, aber keine einfachen Antworten. Schließlich steckt der Teufel im Detail.

Und nur im Kabarett gilt: Erst wenn es richtig böse ist, ist es wirklich gut.

Erleben Sie einen Abend mit Florian Schroeder im „Ausnahmezustand“: Alles ist erlaubt! Politisch, philosophisch, anarchisch. Und nur im Kabarett gilt: Erst wenn es richtig böse ist, ist es wirklich gut.

  • Wann: 3. bis 6. Oktober 2019, um 20 Uhr
  • Wo: Wühlmäuse, Berlin
  • Wieviel: Ticketpreise ab 24,50 € an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Verlosung

Die Berliner Lokalnachrichten verlosen 3×2 Karten. Zur Teilnahme geben Sie bitte im Textfeld das Stichwort „Ausnahmezustand“ an. Eine Teilnahme per E-Mail ist nicht möglich. Einsendeschluss ist der 1. Oktober 2019.

Rechtsweg und Auszahlung sind ausgeschlossen. Die Teilnehmerdaten werden ausschließlich für die Durchführung der Verlosung verwendet. Bildrechte: ©FrankEidel_PI

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