Popup-Bar in Mitte: Macher des “Sharlie Cheen” eröffnen „Emi Wynehouse“

Emi Eynehouse-Bar in Berlin-Mitte von außen. ©Emi Eynehouse-Bar
Emi Eynehouse-Bar in Berlin-Mitte von außen. ©Emi Wynehouse-Bar

Wenn zwei sich scheiden freut sich der Dritte – in dem Fall freut sich ganz Berlin über eine weitere Bar mit sehr unterhaltsamen Storytelling. Denn der fiktive Playboy Sharlie Cheen, Namensgeber der Sharlie Cheen Bar, trennt sich von seiner ebenfalls fiktiven Ehefrau, Kunstliebhaberin Emi Wynehouse. Das Ergebnis? Eine einjährige Pop-Up Bar mit nahezu 360° Gallery. Dabei wird das Motto „Easy Drinking“ ebenso mit einem Augenzwinkern ernst genommen wie die anhängige Ausstellung des Tape-Art Künstlerkollektivs „Klebebande“, die eigens für die Pop-Up Bar Bilder und Motive gefertigt haben, um dem Gastraum einen außergewöhnlichen Look zu verleihen.

Während der vordere Bereich des „Emi Wynehouse“ an eine klassische Bar erinnert, aber mit etwas weniger, dafür ausgewählten Flaschen im Backboard auskommt, beobachtet ein 4 x 2,50 Meter großes Tape-Art Auge den Trinker von oben, während sicher dieser durch die kleine, ausschließlich mit Highballs und einer kleinen Auswahl an selbst erstellten Klassikern in Cocktailschalen bestückten Karte, arbeiten kann. Der zweite Raum, die fast 360° Art Gallery, wurde mit dem „Ed von Schleck“ – Motiv der Klebebande versehen und bietet den Besuchern mit gemütlichen Couchecken die Möglichkeit, die Kunst ganz entspannt zu betrachten und dabei die vielen kleinen Tape-Details zu entdecken, während der Drink gemütlich genossen werden kann.

Emi Wynehouse-Bar, innen. ©Emi Wynehouse-Bar
Emi Wynehouse-Bar, innen. ©Emi Wynehouse-Bar

Hand-gerührte Drinks mit selbst gemachten Sirupen

Das Angebot in der Pop-Up Bar besteht aus einer Hand voll spannender Signature Drinks, mit Aromen durch Infusionen und selbst hergestellten Sirupen sowie klassischer Drinks als Highball neu interpretiert. Das Einzige, was in dieser Bar wohl vergeblich gesucht – aber nicht vermisst – wird, ist der Boston Shaker, denn die Drinks werden ausschließlich gerührt oder gebaut. Das Motto ist „Easy Drinking“mit ausgefallenen, aber einfachen Rezepten – ganz nach dem Geschmack der fiktiven Lebefrau „Emi Wynehouse“. Empfehlung des Hauses: selbstgemachter Waldmeister Likör, selbstgemachte Hellfire-Cocktail- Bitters aus Jalapenos und Matcha Tonic.

Wie jede Scheidung kommt natürlich auch diese nicht ohne eine kleine Prise Rosenkrieg aus. Im Fall der Cheen-Wynehouse Scheidung nahm sich die frisch geschiedene Singlefrau einiger Habseligkeiten des fiktiven Playboys an – die findet der sensationslüsterne Besucher in der Karte unter „Stolen from Sharlie Cheen“. Ob der alternde Playboy das verkraften wird und ob die Scheidung das Resultat einer Affäre mit der fiktiven Schauspielerin Hindsay Nolan ist, erfahren die Gäste vom 1. August 2019 bis zum 31. August 2020 in der Pop-Up Bar Emi Wynehouse. Die Ausstellung der Klebebande dauert bis zum 30.11.2019 und wird im Anschluss durch den Fotographen Christopher Schmidt weiter geführt, so dass die Bar noch einmal einen anderen Look erhalten wird.

EMI WYNEHOUSE POP-UP BAR

  • Wann: 1. August 2019 bis 31. August 2020
  • Wo: Torstraße 68, 10119 Berlin

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