Auf der Bühne in der Komödie am Kurfürstendamm geht es anfangs in der deutschen Erstaufführung in dem Stück „Als ob es regnen würde“ ganz normal zu: Ein ganz normales Ehepaar führt ein ganz normales Leben. Laurence ist Schuldirektorin, Bruno Anästhesist.
Von einem Tag auf den anderen gerät ihre bisher heile Welt aus den Fugen. Denn die beiden erleben einen rätselhaften Geldsegen! Keiner von beiden kann sich erklären, woher das Geld kommt und wem es gehört. Ist dieser plötzliche Reichtum eine Chance oder ein Fluch? Was hat der obskure Nachbar damit zu tun? Steckt die spanische Haushaltshilfe dahinter? Wer ist für das immer größer werdende Chaos verantwortlich?
Die Situation spitzt sich zu – gegenseitige Verdächtigungen bringen Bruno und Laurence nervlich an ihre Grenzen.
„Als ob es regnen würde“ ist eine höchst amüsante, spannende und intelligente Komödie über Geld und Gier. Autor Sébastien Thiéry gelingt es mühelos, absurden Humor und Elemente des Boulevardtheaters miteinander zu verbinden.
Der Autor Sébastien Thiéry … wurde 1970 in Paris geboren.
Hier studierte er Schauspiel an der berühmten Schauspielschule Le Cours Florent und ging dann auf das Conservatoire National Supérieur d’Art Dramatique. Thiéry stand häufig vor der Kamera und arbeitete mit Regisseuren wie Bertrand Tavernier, Gérard Jugnot, Alain Chabat und Jean Michel Ribes. Mit 30 begann er als Dramatiker zu arbeiten. Von 2004 bis 2006 schrieb er (und spielte mit Françoise Christophe und Marie Parouty) die Serie „Chez Maman“, die auf Canal+ gesendet wurde.
Kostüme & Laurence Nora von Collande … ist gebürtige Berlinerin und die vierte Generation einer Theaterfamilie. Während ihrer Schauspiel- und Tanzausbildung in Berlin wurde sie mit 17 für die Titelrolle des UFA-Spielfilms „Maria Morzeck“ entdeckt, der mit dem Jakob-Kaiser-Preis ausgezeichnet wurde. Ihr Filmpartner war Charles Brauer. Es gab einige Begegnungen, die ihr Leben und ihre künstlerische Entwicklung entscheidend geprägt haben: so zum Beispiel die mit Hans Joachim Kulenkampff, mit dem sie mehrere TV-Produktionen realisierte. Mit dem Schauspieler Wolfgang Reichmann stand sie in vielen Theaterproduktionen gemeinsam auf der Bühne, u. a. in der preisgekrönten Inszenierung des Klassikers „Nathan der Weise“. Der Regisseur Boleslaw Barlog besetzte sie gemeinsam mit ihrem Vater Volker von Collande in der Inszenierung „Zum goldenen Anker“. Jürgen Wölffer engagierte sie nach Hamburg an die Komödie Winterhuder Fährhaus und 1992 nach Berlin an die Komödie am Kurfürstendamm, wo sie erstmals zusammen mit Herbert Herrmann auf der Bühne stand: in „Das verlängerte Wochenende“ von Curth Flatow. Boulevard-Star Wolfgang Spier holte sie für seine Inszenierungen „Wer hat Tante Myrtle gesehen?“ und „Heirat wider Willen“. Die Liste ihrer Auftritte in Fernsehspielen und TV-Serien ist lang.
Regie & Bruno Herbert Herrmann … machte ursprünglich eine Lehre als Schriftsetzer und Graphiker,
bevor er sein Studium an der Schauspielschule Zürich aufnahm. Vielleicht war es diese erste Ausbildung in der „Schwarzen Kunst“, die seinen Hang zur Perfektion und Präzision förderte und ihn innerhalb weniger Jahre zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten Schauspieler werden ließ.
Sein erster großer Erfolg war die ZDF-Serie „3 sind einer zuviel“, daran schloss sich der Film „Fleisch“ von Rainer Erler (mit Jutta Speidel) an. Die Dreharbeiten fanden in den USA statt. Es folgte die ZDF-Serie „Ich heirate eine Familie“ mit Peter Weck und Thekla Carola Wied. Danach kam „Hexenschuss“ mit Susanne Uhlen, Hans Clarin und Helmut Fischer, ein Film, der Fernsehgeschichte schrieb.
Darüber hinaus prägte die Zusammenarbeit mit Lilli Palmer, Bernhard Minetti, Werner Hinz und Gustav Knuth seine künstlerische Persönlichkeit und Laufbahn.
Teresa Marie Wolff … wuchs in Rostock auf und
sammelte dort in der Jugendgruppe des Volkstheaters erste Bühnenerfahrung. Nach dem Abitur engagierte sie sich am Studententheater die bühne in Dresden und entschied sich für eine Schauspielausbildung in Hamburg. 2015 machte sie ihren Abschluss und ist seitdem in der freien Theaterszene tätig.
In Hamburg arbeitete sie u. a. mit den Regisseuren Marc von Henning, Carola Unser und Abdullah Kenan Karaca zusammen. Sie spielte im St. Pauli Theater, dem Thalia in der Gaußstraße und der Fleetstreet.
Ein Nachbar Uwe Neumann… studierte an der Pariser Schauspielschule Cours Simon und
der Universität der Künste Berlin. Er spielte quer durch die Republik Theater u. a. am Stadttheater Ingolstadt, am Stadttheater Krefeld, dem Hans-Otto-Theater in Potsdam, der Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg, dem Stadttheater Heidelberg, der Landesbühne Tübingen und der Komödie Düsseldorf. In Berlin war er am Maxim Gorki Theater, dem Ballhaus Neukölln, der Vaganten Bühne, dem Spiegelsalon und auch schon des Öfteren in der Komödie am Kurfürstendamm, zuletzt in „Heirat wider Willen“ zu sehen.
ALS OB ES REGNEN WÜRDE
Deutschsprachige Erstaufführung am 9. Oktober 2016
Voraufführungen 5. bis 8. Oktober | en suite bis 4. Dezember 2016
Komödie am Kurfürstendamm www.komoedie-berlin.de
Gewinnspiel:
Wir verlosen Wir verlosen 3×2 Karten für ALS OB ES REGNEN WÜRDE für den 18.10.2016 um 20 Uhr. Um zu gewinnen, senden Sie uns bitte unter dem Kennwort Komödie am Kurfürstendamm die Antwort auf die Frage: Wer ist der Autor des Stücks ALS OB ES REGNEN WÜRDE? Die richtige Antwort senden Sie bitte per Mail an gewinnen@berliner-lokalnachrichten.de. Einsendeschluss ist 13. Oktober 2016.
Der Rechtsweg und die Barauszahlung sind ausgeschlossen. Die personenbezogenen Daten der Teilnehmer werden ausschließlich zur Durchführung des Gewinnspiels verwendet.
(Artikelfoto: Nora von Colland und Herbert Herrman, Fotos: © Thomas Grünholz)
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