Bücher für das Osterfest vom Mitteldeutschen Verlag

“Magische Orte in Brandenburg” von Ilona und Peter Traub

Was schenkt dem Gebiet zwischen Spreewald und Prignitz so großen Reiz und seine besondere Anziehungskraft? Es ist der Reichtum an Wasser, Wald und Wildnis mit einer erstaunlichen Artenvielfalt. Es sind die einzigartigen Kulturlandschaften oder in der Sonne aufleuchtende Kirchen, Dome und Klöster aus Backstein. Von grüne Tunnel bildenden Alleen und an schönen Flusslandschaften gestalteten Schlössern mit ihren heiteren Gärten bis zu sagenreichen Seen und Strömen, an denen Störche lustwandeln und Schiffe durch die Luft fahren – von all dem berichten uns Ilona und Peter Traub im vierten Band dieser Reihe. Sie erkunden die Geschichte der Orte und entdecken uns deren Zauber.

Ilona und Peter Traub haben beide am Leipziger Literaturinstitut studiert. Sie leben und arbeiten als Autor bzw. Fotograf in Leipzig. Zuletzt sind von ihnen im Mitteldeutschen Verlag erschienen: „Magische Orte in Mitteldeutschland II. Zwischen Leipzig und Oberlausitz, Elbsandsteingebirge und Vogtland“ (2017) und „Magische Orte in Mitteldeutschland III. Zwischen Thüringer Schiefergebirge und Rhön, Eichsfeld und Altenburg“ (2019).

“Der Duft der Dunkelheit” von Anna Bolavá

Anna Bolavá entführt die Leser ihres Romandebüts „Der Duft der Dunkelheit“ in eine südböhmische Kleinstadt mitten in der Natur, in der es unter der Oberfläche des Alltags unheilvoll brodelt. Es ist Sommer, warm und alles wächst und gedeiht: Linden, Ringelblumen, Königskerzen. Inmitten der Natur und Pflanzen ist Anna zu Hause und in ihrem Element. Denn ihre große Passion gilt den Heilkräutern, deren Sammeln, Trocknen und Verarbeiten fast schon ihr Leben bestimmt.

Dies verbindet die Frauen der Familie bereits über Generationen hinweg und hat Annas Leben von Kindheit an geprägt. Doch hinter dem scheinbar idyllischen Leben im Haus der verstorbenen Großmutter verbergen sich die Schatten der Vergangenheit. Schnell entfaltet der Roman einen ungewöhnlichen Sog, und es entwickelt sich mitten im südböhmischen Sommer eine verhängnisvolle Geschichte von Rache, Verrat und einer rätselhaften Krankheit, aus der es kein Entrinnen gibt.

Anna Bolavá erzählt ganz im Stil des Nature Writings auf poetische und suggestive Weise von einer Heldin, die sich in der Welt der Kräuter verliert und ihrem eigenen Verderben entgegengeht.

“Hannahs Verlies” von Andreas H. Apelt

Winter 1945. Um sie vor marodierenden Soldaten und einer drohenden Vergewaltigung zu schützen, mauert ein Fünfzehnjähriger seine Schwester im Keller eines Bauernhauses ein. Dann wird er verhaftet. Während er sich noch der ersten Deportation durch Flucht entziehen kann, erlebt der Kindersoldat in verschiedenen Fronteinsätzen die Gräuel des Krieges hautnah mit. Sein Versuch, sich zum Heimatdorf durchzuschlagen misslingt letztendlich kurz vor dem Ziel …

Andreas H. Apelt erspart seinem Helden nichts: Er durchleidet das Kriegsende und die sowjetische Kriegsgefangenschaft in all den schrecklichen Facetten und kann nie mehr ein normales Leben führen. So erschütternd, dass einem beim Lesen der Atem stockt.

Andreas H. Apelt, geb. 1958 in Luckau/Brandenburg, gelernter Forstarbeiter, vor und nach dem Studium der Geschichte/Germanistik Arbeit in verschiedenen Berufen, Promotion Politikwissenschaft. Autor und Herausgeber zahlreicher Romane und Sachbücher zur DDR-, NS- und Zeitgeschichte, u. a. zuletzt im Mitteldeutschen Verlag erschienen »Pappelallee« (2014), »Hitlers letzte Armee: Kinder und Jugendliche im Kriegseinsatz« (2015).

“Wand an Wand mit einer Leiche” von Frank Kreisler

Nach dem Ende der DDR wurde vieles anders, zuvor Undenkbares möglich. Die Ehefrau arbeitete nun in München, während ihr eifersüchtiger Mann arbeitslos in Leipzig schmorte. Hier nahm das Drama seinen Lauf. Der Immobilienhai aus dem Westen kaufte in Connewitz ein schönes altes Haus. Er wollte es sanieren, doch eine Familie zog partout nicht aus. Ex-Polizisten aus dem Osten wussten Rat. Ein Häftling kehrte 1990 vom Hafturlaub nicht zurück und reiste mit einer Leiche im Kofferraum durchs wiedervereinte Land. Ein besonders spektakulärer Fall konnte erst mit Hilfe des FBI gelöst werden.

13 wahre Leipziger Kriminalfälle nach der Wende hat Frank Kreisler für diese Band schriftstellerisch aufgearbeitet. Christiane Eisler hat dazu die Tatorte von damals heute fotografiert.

Frank Kreisler, geb. 1962 in Rostock, freiberuflicher Schriftsteller, absolvierte das Literaturinstitut in Leipzig. Er war nominiert für den Leipziger Krimipreis. Mit seinen Kurzkrimis beteiligte er sich an zahlreichen Anthologien. Sein erster Band mit Kriminal- und anderen Storys „Die schwarzen Schmetterlinge und 11 weitere finstere Storys“ erschien 2021 im mdv. Er lebt seit 1985 in Leipzig.

Verlosung

Die Berliner Lokalnachrichten verlosen 3 Exemplare von jedem vorgestellten Buch. Zur Teilnahme geben Sie bitte im Textfeld das Stichwort “Mitteldeutscher Verlag” an. Damit das Textfeld angezeigt wird, müssen Sie angemeldet sein. Eine Teilnahme per E-Mail ist nicht möglich. Einsendeschluss ist der 15. März 2023.

Rechtsweg und Auszahlung sind ausgeschlossen. Die Teilnehmer müssen volljährig sein. Die Teilnehmerdaten werden ausschließlich für die Durchführung der Verlosung verwendet. Bildrechte Titel: ©Ilona und Peter Traub / Bildrechte Buchdeckel: ©Mitteldeutscher Verlag

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