
Im „Jungewald“ passiert etwas: Achtklässler der Dr.-Ernst-Alban-Schule in Rastow griffen zu Spaten und pflanzten Birkensetzlinge im Zachuner Land. Denn im Jungewald will man nicht nur gemeinsam die Region schützen, sondern jungen Menschen einen Mehrwert bieten. Deshalb wuchsen an diesem Tag nicht nur Bäume, sondern auch das Wissen über das Ökosystem Wald.
Neben der Pflanzaktion gab es eine interaktive Waldführung mit Quiz. Die Kinder erfuhren, warum Aufforstung heute bedeutsamer denn je ist: Denn der Jungewald bindet langfristig CO₂, fördert die biologische Vielfalt und schützt regionale Ökosysteme. Dazu gehören standortgerechte Bäume. Die Kinder lernten, wie Stiel-, Trauben- und Roteiche, Winterlinde, Edelkastanie und Hainbuche aussehen, die als besonders klimaresilient gelten. Sie verstanden auch, warum der Wald als Lebensraum für Tiere und Pflanzen so wichtig ist.
„Der Tag in der Natur war für die Kinder ein besonderes Erlebnis“, freut sich Isabelle Junge, Teamleiterin Nachhaltigkeit. „Jetzt wissen alle, warum es wichtig ist, den Wald zu schützen und ihn an den Klimawandel anzupassen. “
Zur Erinnerung an den Tag im Jungewald erhielten alle Schüler einen Beutel mit einer Laugenstange, einer Apfelschorle und Samenkonfetti. Letzteres sorgt zu Hause für bunte Blumenvielfalt. Konfetti einpflanzen, gießen und beim Wachsen zuschauen.
Der Jungewald ist eine sieben Hektar große Fläche zwischen Hamburg und Berlin, die im Rahmen einer Patenschaft entwickelt wird. Innerhalb von 20 Jahren pflanzt man dort etwa 23.000 Bäume und realisiert Maßnahmen, um die Biodiversität und Resilienz des Waldes zu stärken. Weniger Monokulturen und Brachen, mehr robuste und nachhaltige Waldflächen, die dem Klimawandel trotzen. Dieses Ziel genießt im Jungewald Priorität.
Weitere Informationen über den Jungewald unter https://jb.de/jungewald

Bilder: Junge. Die Bäckerei.
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