Kranker Darm – und was dagegen tun?

Ernsthafte Krankheiten wie Allergien, Depressionen, Übergewicht und Rheuma können vom Darm aus beeinflusst, ja teilweise sogar ausgelöst werden. Vor allem aber entscheidet die Darmgesundheit über unsere Abwehrkräfte – gerade auch gegen Erreger wie den neuartigen Noro- und den nicht minder gefährlichen Rotavirus. Bei der Gesunderhaltung des Darms und somit bei der Stabilisierung unseres Immunsystems kann Arzneihefe wertvolle Unterstützung leisten.

Im menschlichen Darm leben nahezu 500 verschiedene Bakterienstämme, jeweils bestehend aus Billionen von Mikroorganismen. Sie bilden ein natürliches Ökosystem, die sogenannte Darmflora. Es sind fleißige Helfer des Immunsystems mit bedeutendem Einfluss auf unsere Gesundheit. Denn sie schützen den Darm vor aggressiven Schadstoffen, bilden wichtige Vitamine und sorgen dafür, dass Nährstoffe verdaut und verwertet werden. Ein gesunder Darm kann uns daher glücklich und alt werden lassen, ein gestörter depressiv und krank.

Norovirus – ein aggressiver Feind des Darms
In letzter Zeit war immer häufiger von Infektionen durch besonders aggressive „Noroviren“ zu lesen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts hat sich die Zahl solcher Infektionen in den vergangenen Jahren stetig gesteigert. Vor allem in den kalten Monaten geht der gefährliche Magen-Darm-Virus um und hat in der letztjährigen Saison bereits auffallend früh und ungewöhnlich häufig zugeschlagen. Ursache ist laut medizinischen Experten eine neue Genvariante, die deutlich früher im Jahr auftritt, erhebliche Schäden an Darmzellen und Darmflora verursacht und heftiges Erbrechen, starke Durchfälle und erheblichen Flüssigkeitsverlust auslöst. Aber lässt sich unser Darm vor solchen Angriffen schützen?

Ist der Darm krank, dann ist auch der Mensch krank.
Zumindest kann durch einen gesunden Darm die Abwehrfähigkeit unseres Immunsystems gestärkt werden. Denn die zentrale Aufgabe des Darms ist neben der Ausscheidung seine Fähigkeit, Krankheitserreger zu bekämpfen. Über 70% aller menschlichen Immunzellen befinden sich im Darm und bilden das sogenannte „Darm-assoziierte Immunsystem“. Etwa ein Viertel der Darmschleimhaut und die Hälfte aller körpereigenen Abwehrzellen sind allein nur mit der Erregerabwehr beschäftigt. Wird die Darmflora als wichtiger Teil dieses Abwehrsystems geschädigt, haben Erreger wie der Noro-, aber auch der nicht minder gefährliche Rotavirus leichtes Spiel. Was schädigt unsere Darmflora? Neben der modernen Ernährung mit ihren vielfach ungesunden Zusatzstoffen haben unter anderem Alkohol, Drogen und vor allem Antibiotika eine schädigende Wirkung auf viele nützliche Darmbakterien. Eine nachhaltig geschädigte Darmflora schwächt das Immunsystem – es herrscht sozusagen „Tag der offenen Tür“ für schädliche Eindringlinge. Greifen dann noch neue Virenvarianten wie der neue, besonders aggressive Norovirus an, entsteht das Vollbild einer Infektion, häufig mit extremen Durchfällen.

sc_waldspaziergang_vvvita_ShutterstockHochleistungs-Arzneihefe auch bei viralen Darminfektionen
Zum Schutz wie auch zum Aufbau einer gesunden Darmflora, aber auch bei Infektionen mit akuten Durchfällen hat sich laut aktuellen Studien1 vor allem eine als „Saccharomyces boulardii“ bezeichnete, biologisch besonders aktive Hochleistungs-Arzneihefe (in Perenterol forte, rezeptfrei in Apotheken) bewährt. Sie entfaltet ihre Wirkung sowohl bei viral- und bakteriell bedingten Durchfällen, als auch bei der „Antibiotika-assoziierten Diarrhoe“ (AAD), einer Durchfallerkrankung nach Einnahme von Antibiotika. Einer der wichtigsten Mechanismen für die Immunsystem stärkende Wirkung ist die durch Arzneihefe gesteigerte Produktion von Immunglobulinen. Diese körpereigenen Gesundheitswächter sind darauf programmiert, Krankheitserreger zu erkennen und abzuwehren. Stehen sie in größerer Anzahl und vor allem schnell genug zur Verfügung, können viele Virenattacken schon frühzeitig erkannt und entsprechend bekämpft werden. Darüber hinaus unterstützt Arzneihefe die Regeneration geschädigter Darmzellen. Sie wirkt zudem entzündungshemmend, verhindert einen übermäßigen Flüssigkeitsverlust, bindet bakterielle Erreger und unterstützt so effektiv deren Ausscheidung.

Ausreichend früh handeln
Schon bei den ersten Anzeichen von Durchfall und Übelkeit sollte konsequent gehandelt werden. Eine rechtzeitige Einnahme von Perenterol kann eine Verschlimmerung der Symptome verhindern. Die empfindliche, bereits beeinträchtigte Darmflora wird nachhaltig stabilisiert, durch Viren oder schädliche Bakterien geschädigte Darmzellen werden regeneriert. Im besten Fall, so die Empfehlung zahlreicher Experten, sollte bereits mit der Einnahme von Arzneihefe (2 Kapseln pro Tag) begonnen werden, sobald sich eine Virus-Welle abzeichnet. Insbesondere ältere Menschen, deren Darmflora bekanntlich besonders empfindlich reagiert, könnten bei rechtzeitiger Einnahme durch Stärkung ihrer Darmflora und der damit verbundenen körpereigenen Immunabwehr das Risiko von Durchfallerkrankungen deutlich reduzieren. Um es mit Hippokrates zu formulieren: „Ein gesunder Darm ist die Quelle aller Gesundheit“.

1) z.B. (Das S, Gupta PK, Das RR: Efficacy and Safety of Saccharomyces boulardii in Acute Rotavirus Diarrhea: Double Blind Randomized Controlled Trial from a Developing Country. J Trop Pediatr 2016, 62(6):464-470.*)

 

 (Artikelfoto: Frau mit Bauchschmer, Foto: ©Anieszka MARCINSKA Shutterstock,vvvita_Shutterstock,)

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