In Deutschland geht ein Trend um – Heimwerken. Immer mehr Menschen nehmen die Gestaltung ihrer Wohnung in die eigenen Hände und renovieren alles selbst.
„Do it yourself“ nennt sich dieses Phänomen und Heimwerken ist für viele dadurch mittlerweile zu einem Hobby geworden. Anstatt einem bestimmten Sport oder anderen typischen Freizeittätigkeiten nachzugehen, investieren immer mehr Menschen ihre Zeit und ihr Geld in die Verschönerung des eigenen Zuhauses. Heimwerken ist dabei längst keine reine Männerdomäne mehr. In einer Umfrage gaben 75 Prozent der Frauen an, im Fall der Fälle selbst zur Bohrmaschine zu greifen.
Diesen Trend bekommt auch die Branche zu spüren. Die Deutschen investieren immer mehr in Heim und Garten, sodass auch Anbieter für Heimwerkerbedarf davon profitieren. Der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten (BHB) verkündete zuletzt ein deutliches Umsatzwachstum. Demnach steigerte die Branche ihren Umsatz in der ersten Jahreshälfte um 1,2 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro.
Vom passiven Konsumenten zum aktiven Produzenten
Heimwerken ist wieder beliebt – und nicht nur wegen möglicher Geldersparnis. Wer selber anpackt, wechselt seine Rolle vom passiven Konsumenten zu einem eigenverantwortlichen, aktiven Produzenten. Unter vielen Heimwerkern werden die Ergebnisse des eigenen Tatendrangs zum Statussymbol und angespornt durch erste Erfolge schrecken sie auch nicht mehr vor anspruchsvolleren Aufgaben zurück.
Eine besondere Rolle nimmt hierbei das Internet ein. Im Netz helfen sich Heimwerker gegenseitig und stellen kostenlose Bauanleitungen und Erklärungen bereit, um Neulingen den Einstieg zu erleichtern. Dort findet man fast alles, von Anleitungen zum Fliesen, bis zur detaillierten Anleitung zur Montage einer eigenen Duschkabine. Dadurch können neue Heimwerker auf ein großes Netzwerk aus hilfreichen Tipps und Erfahrungsberichten zurückgreifen, um anschließend selbst tätig zu werden.
Im Netz der Möglichkeiten
Neben Montageanleitungen und Tipps, findet man im Internet mittlerweile sogar spezialisierte Anbieter für Heimwerkerbedarf. So können sich Heimwerker den stressigen Besuch im Baumarkt sparen und stattdessen alle benötigten Teile bequem liefern lassen.
Laien sollten allerdings bei der Montage von sensiblen Elektro- oder Sanitäreinrichtungen Vorsicht walten lassen. Schnell kann in diesen Bereichen eine Wasserleitung durchbohrt oder ein Kurzschluss verursacht werden. Dabei droht sowohl Gefahr für Leib und Leben als auch für die Wohnung. Hier sollte man lieber einen Fachmann engagieren und die gefährlichen Arbeiten von einem Profi übernehmen lassen. Auch hierfür gibt es mittlerweile spezialisierte Online-Anbieter, wie beispielsweise Duschmeister.de. Neben einem großen Sortiment an Duschkabinen und Sanitärbedarf wird hier auch ein Montageservice angeboten. Auf diese Weise können sensible Arbeiten von einem Fachmann übernommen werden, während die Arbeiten abseits von Wasser- und Stromleitungen auch der motivierte Hobby-Handwerker leisten kann.
(Artikelfoto: © pixabay.com / CC0 Public Domain / byrev)
Dieser Inhalt ist nur für registrierte Nutzer sichtbar. Wenn Sie sich bereits registriert haben, melden Sie sich bitte an. Neue Nutzer können sich weiter unten registrieren.
