Foto-Apps helfen beim Einrichten

ich bin meine galerie

Erst mit Bildern an der Wand wird das Zuhause zur Wohlfühloase. Doch welches Format passt am besten über die Couch, welches Muster zur Tapete? Neue Foto-Apps schaffen Abhilfe.

Fotokunst per App probehängen – das verspricht z.B. die Software der Berliner Editionsgalerie Lumas. Mit der Anwendung für Smartphone und Tablet kann man sich hier im Handumdrehen Fotokunst in die eigenen vier Wände projizieren lassen – maßstabsgetreu und in beliebiger Rahmung. Ob das Bild zu Raum und Einrichtung passt, lässt sich dank 3D-Visualisierung aus verschiedenen Blickwinkeln prüfen. Kunstliebhaber müssen dazu lediglich einen QR-Marker als Platzhalter ausdrucken und an die gewünschte Stelle hängen. Software und Markierungshilfe lassen sich kostenlos auf der Galerieseite herunterladen. Nun wird die Kamera des verwendeten Endgeräts lediglich auf den Platzhalter gerichtet und schon können die Fotos in gewünschter Position digital auf dem Display betrachtet werden. Sind die ersten Favoriten gefunden, lassen sich die Probeansichten speichern und an Freunde oder Bekannte versenden. Die fertige Auswahl kann anschließend bequem und zeitsparend online bestellt werden.

„Augmented Reality“-nennt man diese neue Technik mit der so etwas geht. Doch die Berliner Galerie ist nicht das erste Internet-Unternehmen, das auf „Augmented Reality“-Technik setzt, um seinen Kunden Produkte in deren eigenem Lebensumfeld zu präsentieren. Auch der Brillenhändler „Mister Spex“ setzt bereits seit einiger Zeit auf die virtuelle Anprobe via Webcam. Und das mit großem Erfolg. Vor ein paar Jahren noch konnten sich die Wenigsten vorstellen, Produkte wie Schuhe oder Brillen online zu kaufen. Doch dank 3D-Visualisierung nähert sich die digitale Shoppingtour dem analogen Einkaufserlebnis immer mehr an. So lassen sich selbst maßgeschneiderte Kleidungsstücke heute via Internet bestellen. Die genauen Größenangaben liefert die Webcam.

Sicher steckt die Entwicklung der „Augmented Reality“-Technik derzeit noch in den Kinderschuhen. Doch schon heute zeigen Unternehmen was zukünftig im E-Commerce möglich ist.

(Artikelfoto: By SPNR (Flickr: ich bin meine eigene galerie) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons)

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