Einbrüche in der Hauptstadt – Wo liegt das Risiko?

Auch in Berlin gab es in den vergangenen Jahren steigende Kriminalitätsraten, die vor allem dann Grund zur Besorgnis liefern, wenn sie die Zahl der Einbrüche beschreiben.

Besonders interessant ist dabei auch die Entwicklung, die sich innerhalb der einzelnen Stadtteile abgespielt hat. Während in Berlin Mitte und Charlottenburg aktuell 25 Prozent weniger Einbrüche geschehen, ist die Zahl im Vergleich zu den Vorjahren gerade in den Bezirken Treptow-Köpenick und Lichtenberg um erschreckende 25 Prozent gestiegen. Doch was kann nun genau unternommen werden?

Wie sichere ich meine Wohnung ab?

Wie sich zeigt, gehen die Einbrecher auch in Berlin nach ganz bestimmten Mustern vor, wenn sie sich Zutritt verschaffen möchten. Wie eine Studie von Ado Berlin deutlich zeigen konnte, stellen gerade Fenster und Terrassentüren sehr attraktive Ziele dar, die von den Einbrechern immer wieder anvisiert werden. Zusammengerechnet fallen mehr als 80 Prozent aller Einbrüche auf diese Möglichkeiten zurück. Wer sich deshalb die Mühe macht, die veraltete Technik zur Sicherung gegen moderne Systeme auszutauschen, der kann das Risiko deutlich senken, selbst einem Einbrecher zum Opfer zu fallen. Wer dies vorhat, muss an dieser Stelle natürlich etwas Geld in die Hand nehmen. Doch diese Investition lohnt sich am Ende natürlich, allein wenn man bedenkt, was für einen großen Schaden ein einziger Einbruch zum Teil verursachen kann. Besonders die neuen Techniken zur Sicherung stellen hier eine kostengünstige Alternative dar, doch auch diese Chance wird von vielen Menschen einfach ungenutzt gelassen.

Die Stoßzeiten der Einbrecher

Gleichzeitig zeigt sich anhand der Statistiken deutlich, dass die meisten Einbrüche gerade in der Winterzeit stattfinden. Die Polizei führt dies nach eigenen Angaben darauf zurück, dass die langanhaltende Dunkelheit einen guten Schutz für Einbrecher bietet, die so einfach und unerkannt in Wohnungen und Häuser eindringen können. Dies widerspricht der weitreichenden Meinung, dass gerade die Sommermonate ein besonderes Risiko darstellen, da viele Menschen sich in dieser Zeit im Urlaub befinden. Zudem zeigen sich in Bezug auf die Tageszeit der Einbrüche klare Tendenzen. Zum einen wird der Vormittag gerne für den unerlaubten Zutritt zur Wohnung genutzt, wo sich viele Menschen auf der Arbeit befinden und somit nichts von den heimlichen Machenschaften mitbekommen. Auf der anderen Seite stellt gerade der frühe Abend ein Risiko dar, wenn sich die Einbrecher im Schutz der Dunkelheit an Fenstern und Türen versuchen. Am Ende kann mithilfe verschiedener Absicherungen gezielt auf die bedrohliche Entwicklung reagiert werden, die in diesen Jahren in Berlin abläuft.

(Artikelfoto: © pixabay.com / CC0 Public Domain /cocoparisienne )

Dieser Inhalt ist nur für registrierte Nutzer sichtbar. Wenn Sie sich bereits registriert haben, melden Sie sich bitte an. Neue Nutzer können sich weiter unten registrieren.

Anmelden

vierzehn − 13 =