Duales Studium – Theorie und Praxis in einer Ausbildung

In einer klassischen Hochschulausbildung eignen sich die Studierenden ein beträchtliches Maß theoretischen Wissens an. Die wenigsten Studiengänge vermitteln jedoch, wie sie dieses in der Praxis anwenden können. Der Einstieg in die Berufswelt führt daher oft umständlich über schlecht vergütete Praktika, Trainee-Programme oder Volontariate. Vorteile bieten die mittlerweile mehr als 1.500 dualen Studiengänge in Deutschland, in denen die Teilnehmer neben theoretischen auch umfassende praktische Kenntnisse erwerben.

Zwei Ausbildungen innerhalb kurzer Zeit
Nach dem Abitur stellt sich oft die Frage, ob ein klassisches oder duales Studium die bessere Wahl ist. Diese Frage lässt sich auch nicht pauschal beantworten, sondern ist von Person zu Person unterschiedlich. Der größte Vorzug des dualen Studiums liegt allerdings in seiner einzigartigen Synthese aus Theorie und Praxis. Die Studierenden wechseln regelmäßig zwischen Hochschule und Ausbildungsbetrieb und haben so die Möglichkeit, ihr theoretisches Fachwissen direkt im Unternehmen anzuwenden. Im ausbildungsintegrierten Studium schlagen die Lernenden außerdem zwei Fliegen mit einer Klappe: Innerhalb von drei bis fünf Jahren erwerben sie sowohl den Bachelor-Titel als auch einen Facharbeiterabschluss.
Anders als Studierende an Unis erhalten duale Studenten und Studentinnen ein monatliches Gehalt. Viele Unternehmen zahlen darüber hinaus die Studiengebühren oder gewähren einen Zuschuss zu Fahrt- oder Bücherkosten. Damit entfällt in der Regel die Notwendigkeit, das Einkommen über einen Nebenjob aufzubessern.
Studierende an privaten Bildungseinrichtungen profitieren außerdem von kleinen Studiengruppen und einem sehr persönlichen Betreuungsverhältnis. Die IUBH Duales Studium in Berlin punktet außerdem damit, dass sie ihren Studenten und Studentinnen bei der Suche nach einem geeigneten Praxisunternehmen unterstützt. Am Standort Berlin ist die IUBH mit folgenden Studiengängen vertreten:
– Betriebswirtschaftslehre,
– Gesundheitsmanagement,
– Tourismuswirtschaft und
– Marketing Management.

Die Kehrseite dualer Studiengänge
Ein duales Studium ist kein Zuckerschlecken. Durch die Doppelbelastung aus theoretischer und praktischer Ausbildung ist an ein lockeres Studentenleben nicht zu denken. Für gewöhnlich heißt es von Montag bis Freitag täglich acht Stunden ranklotzen. Statt der Semesterferien gibt es lediglich die im Ausbildungsbetrieb üblichen Urlaubstage.
Ein weiterer Nachteil ist die Abhängigkeit vom Arbeitgeber. Wer sich bei einem Unternehmen für ein duales Studium bewirbt, geht damit eine langfristige Verpflichtung ein. Üblicherweise erwartet der Praxisbetrieb für seine finanzielle Unterstützung, dass ihm die künftige Nachwuchsführungskraft nach ihrem Abschluss für weitere drei bis fünf Jahre zur Verfügung steht.

Nicht alles ist im dualen Studium möglich
Angeboten werden duale Studiengänge insbesondere in den Bereichen Technik, IT und Ingenieurwesen, Wirtschaft sowie Pflege und Soziales. Wer seine Zukunft in der akademischen Forschung sieht oder als Künstler sein Geld verdienen möchte, ist nach wie vor auf ein traditionelles Universitätsstudium angewiesen. Gleiches gilt für künftige Psychologen, Lehrer oder Ärzte.

Beste Karriereaussichten für dual Studierende
Unternehmen, die in ein duales Studium investieren, tun das mit dem Ziel, den Absolventen nach erfolgreichem Abschluss direkt zu übernehmen. Auf die Studenten und Studentinnen warten verantwortungsvolle, gut bezahlte Aufgaben. In den wenigen Fällen, in denen eine Übernahme nicht möglich ist, erfreuen sich die Studierenden dank ihrer Praxiserfahrung einer großen Nachfrage in allen erdenklichen Branchen.

 

 (Artikelfoto: Sudierende, Foto: © pixabay.com/de) 

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