Am Montag geht es wieder los: Vom 16. bis 22. September läuft die Woche der offenen Backstuben. Bio-Bäcker in Berlin-Brandenburg laden wieder Besucher dazu ein, ihnen beim Handwerk über die Schulter zu schauen. Nach dem Motto „Schauen, Riechen, Fühlen, Schmecken“ dürfen Interessierte das Bäckerhandwerk hautnah erleben, Einblick in die Produktion nehmen und auch selbst einmal die Kunst des Backens ausprobieren. 13 zertifizierte Bio-Bäckereien beteiligen sich an der Aktion und öffnen ihre Produktion und Backstuben in rund 30 Veranstaltungen.
Backstubenduft schnuppern
Wer einmal in der Backstube gestanden hat weiß genau: Hier geht es wirklich „dufte“ zu. Doch die Bio-Bäcker bieten noch viel mehr zum Erleben: Sie veranschaulichen, was handwerklich gefertigte Brote und Backwaren wirklich ausmachen. Und auch, warum man dem Teig möglichst lange Ruhezeiten gönnt. Denn da geht es nicht nur um den Geschmack, sondern auch um die Bekömmlichkeit. Dazu geben die Bäcker und Konditoren den Besuchern viele Tipps rund ums Backen, und beantworten Neugierigen gerne fachkompetent ihre Fragen. Ebenso wird erläutert, welchen Stellenwert Bio-Rohstoffe aus der Region haben und was hiesige Wertschöpfungskreisläufe bedeuten.
Die Veranstaltungen finden in Berlin, Potsdam, Wustermark, Bad Saarow und Rohrlack statt. Mit diesem Blick hinter die Kulissen möchten die Betriebe nicht nur für mehr Verständnis und Transparenz für ihr Handwerk sorgen, sondern auch möglichen Nachwuchs neugierig machen.
Gläserne Bäckerei, Mühlenführungen und selber backen
So laden täglich „Gläserne Backstuben“ ein, wie beispielsweise Zeit für Brot mit dem Programm „den BäckerInnen über die Schulter geschaut“. Der Brotgarten im Charlottenburger Kult-Kiez bietet „Backen unter freiem Himmel“ für groß und klein an. An weiteren Tagen findet bei Märkisches Landbrot und Bio Konditorei Tillmann eine Backstuben- und Mühlenführung statt, dies mit Verkostung. Bei Jute Bäckerei lernt man glutenfreie Kuchen zu backen. Auch Beumer & Lutumund das BioBackHaus führen durch ihre Backstube und veranschaulichen ihr Handwerk. Das BioBackhaus zeigt zudem seine neuen Gebäude. Auch die Bäckerei Vollkern lässt sich über die Schulter schauen, führt durch Mühle und Backstube und bringt Besuchern das „Arbeiten mit Sauerteig“ näher.
Bei der traditionsreichen Demeter-Bäckerei Weichardt-Brot in Wilmersdorf gibt es „Backen mit Schulkindern“. Und wer einen der ältesten Demeter-Betriebe kennenlernen möchte, fährt nach Bad Saarow zu Hof Marienhöhe und lässt sich durch die Bäckerei führen, mit anschließender Brotverkostung. Wiener Brot lädt zur Backstubenführung und gemeinsamen Backen österreichischer Kleingebäcke ein. Die Mehlwurm Vollkornbäckerei lockt mit Einblicken in die Croissant-Produktion und erzählt die Geschichte „vom Korn zum Brot“. Mitmachen geht auch bei der Bäckerei Fahland, hier lernt man „Roggen- und Dinkelbrot selbst backen aus frisch vermahlenem Mehl“, inklusive Backstubenführung. Am 20.09. zum Weltkindertag veranstaltet Zeit für Brot zudem ein „Kinderbacken“.
Teilnehmende Bäckereien
Bäckerei & Konditorei Fahland in Potsdam, Bäckerei Vollkern in Rohrlack, Beumer & Lutum in Berlin-Neukölln, BioBackHaus in Wustermark, Bio Konditorei Tillmann in Berlin-Neukölln, Brotgarten in Berlin-Charlottenburg, Hofbäckerei Marienhöhe in Bad Saarow, Jute Bäckerei in Berlin-Prenzlauer Berg, MÄRKISCHES LANDBROT in Berlin-Neukölln, Mehlwurm Vollkornbäckerei in Berlin-Neukölln, Weichardt-Brot in Berlin-Wilmersdorf, Wiener Brot Holzofenbäckerei in Berlin-Mariendorf, Zeit für Brot in Mitte, Prenzlauer Berg, Charlottenburg und Potsdam.
Mehr unter bio-baecker-berlin-brandenburg.de
Titelbild: MÄRKISCHES LANDBROT/ Lena Scherer / Beitragsbild: Beumer & Lutum/ Christine Kühn
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