Schauspieler Ralph Kretschmar wird am 1. Januar 2017 in der letzten Traumschiff-Folge des Erfinders Wolfgang Rademann zu sehen sein. Gedreht wurde auf Kuba. Ralph ist gebürtiger Ost-Berliner, wuchs im Prenzlauer Berg auf und war Leistungssportler in den Disziplinen Schwimmen, Leichtathletik und Basketball.
Interview mit Ralph Kretschmar
1) Das Jahr 2017 startet für Dich gleich mit mehreren Ausstrahlungen. Welche Termine müssen wir uns unbedingt merken?
Da bin ich auch sehr stolz drauf. Die erste Woche im neuen Jahr und gleich 3 Ausstrahlungstermine. Auf keinen Fall darf man am 1.1.2017 vergessen, um 20.15 Uhr das „Traumschiff Kuba“ im ZDF einzuschalten! Es ist die letzte Produktion die Traumschiff-Erfinder Wolfgang Rademann in die Wege geleitet hat. Hier spiele ich Sven Weber, einen Möchtegern Frauenheld, der den Junggesellenabschied seines älteren Bruders auf Kuba etwas durcheinander bringt. Und dann die Romanverfilmung „Die Lebenden und die Toten“, am 2.1.2017 (Teil 1) und am 4.1.2017 (Teil 2), beide im ZDF, und beide um 20.15 Uhr. Darin verkörpere ich den Extremsportler Erik Stadler, der die verdrängten Erinnerungen an das Schicksal seiner Familie, nun durch seinen Vater (Ulrich Tukur) erneut erleben muss. Einschalten!
2) Du hast in diesem Jahr viel gedreht. Welches Ereignis oder Drehort ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Auf Kuba! Und zwar der Moment in dem mir das erste Mal so richtig bewusst wurde, dass ich mir gerade einen Kindheitstraum erfülle. Als kleiner Junge aus dem Osten, habe ich mir mit meiner Familie oft das Traumschiff angeschaut. Ich habe Länder gesehen, von denen ich zwar träumen durfte, aber gedacht hatte, sie nie bereisen zu können. Durch den Lauf der Geschichte wurde mir dieser Traum nun erfüllt. Dafür bin ich sehr dankbar.
3) In deinen aktuellen Projekten sieht man dich im neuen Look. Wie kam es zu der Typveränderung?
Wenn man sein gegenwärtiges Leben bewusst beobachtet und sich und seine Vergangenheit mal mit offenen Augen reflektiert, so findet man immer die Grundlage für eine Veränderung. Dinge die einem einst sehr wichtig waren, verlieren vielleicht an Bedeutung– werden belanglos und das bis dahin noch Unscheinbare gewinnt auf einmal an Präsenz. Und so war es bei mir. Jetzt fühle ich mich frei. Und das mit den Haaren … ja, das passiert. (lacht)
4) Für welches Rollenangebot würdest du ohne zu zögern sofort zusagen?
Wenn es jemanden gäbe, der die US-Serie „Two and a Half Men“ in Deutschland umsetzt, wäre ich sofort dabei. Mir wurde sogar schon mal gesagt ich hätte Ähnlichkeit mit Ashton Kutcher, also müsste ich die Rolle ja glatt spielen.(lacht). Ich liebe die Serie.
5) Wie schaltest du am besten ab, um wieder neue Kraft zu tanken?
Ich gehe sehr gerne spät abends spazieren. Nur dann habe ich all meine Gedanken für mich alleine und nur dann zeigt sich die wahre Schönheit einer Stadt. Nämlich dann, wenn die Straßen leer sind. Die Museumsinsel in Berlin ist dann wie „Klein Paris“.
6) Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür. Wie verbringst du die Feiertage?
In Anbetracht der derzeitigen schwierigen politischen, sozialen und gesellschaftlichen Lage vieler Länder dieser Erde, bin ich glücklich und dankbar darüber, diese besonderen Tage im Jahr, mit meiner geliebten Familie hier in Deutschland verbringen zu dürfen und wünschte auch alle anderen Menschen könnten diese Freiheit spüren und in Frieden leben.
(Artiklefoto: Ralph Kretschmar, Fotos:© Ailine Liefeld)
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