Der Gemeinschaftsauftritt „Zukunft schmeckt“ der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und des Lebensmittelverbands Deutschland auf der Grünen Woche 2024 war ein voller Erfolg: Hochrangige Politiker kamen zu Rundgängen und Gesprächen, die Unternehmensbeteiligungen waren abwechslungsreich und vielseitig und die Besucher zeigten großes Interesse an den Themen Vielfalt und Nachhaltigkeit.
Bereits am Eröffnungstag konnte Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir und Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner am Gemeinschaftsstand „Zukunft Schmeckt“ begrüßen. Nachdem in der Showküche dank der Hilfe von Daniel Schade, Präsident des Verbands der Köche Deutschlands, selbstgemachte Pasta und Gemüsebolognese gekocht wurden, versuchte sich Wegner anschließend noch beim Schneiden des pflanzenbasierten Döners von Unilever (The Vegetarian Butcher). Auch mit Bundeskanzler Olaf Scholz ging es am darauffolgenden Montag nach einem Foto vor der Lebensmittelvielfalts-Wand in die Showküche. Dieses Mal gab es Pfannkuchen, die der Kanzler mit Begeisterung wendete und probierte.
Politische Besuche aus Bund und Ländern
Neben diesen beiden öffentlich groß inszenierten Besuchen mit viel Presse, konnten Christoph Minhoff sowie die weitere Geschäftsführerriege der beiden Verbände viele weitere wichtige Gespräche mit der Politik führen, Botschaften platzieren und Kontakte intensivieren. So waren neben Cem Özdemir noch die FDP-Bundesminister Volker Wissing und Christian Lindner sowie Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger bei ihren Rundgängen zu Gast. Außerdem erkundigte sich der Bundestagsauschuss für Ernährung und Landwirtschaft nach aktuellen Themen der Verbände bei einem halbstündigen Austausch.
Seitens der Länder folgten Werner Schwarz, Minister für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz Schleswig-Holstein; Jacqueline Bernhardt, Justizministerin Mecklenburg-Vorpommern; Staatssekretärin Elisabeth Aßmann, Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern; Staatssekretärin Sabine Kurtz, Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg; Staatssekretär Gert Zender, Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt der Einladung an den Stand von BVE und Lebensmittelverband.
Von der SPD waren der Vorsitzende Lars Klingbeil, Generalsekretär Kevin Kühnert, die Ernährungs- und landwirtschaftspolitische Sprecherin Susanne Mittag, Rita Hagl-Kehl (MdB), Alexander Bartz (MdB), Anke Henning (MdB) und Dr. Franziska Kersten (MdB) zu Gast.
Die CDU kam mit ihrer Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft unter dem Vorsitz von Friedrich Merz und war zudem durch Gitta Connemann (MdB) und Julia Klöckner (MdB) vertreten.
Den Abschluss der politischen Besuche machte Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau.
Abwechslungsreiches Bühnenprogramm
Auch abseits des politischen Spektakels war viel Action am Gemeinschaftsstand. Dank des neuen Standkonzepts mit wechselnden Tagespartnern, die die Showbühne mit Kochshows, Talkrunden, Quizformaten, Live-Podcasts und Musik bespielten, konnte die Lebensmittelwirtschaft eine ganze Bandbreite an Nachhaltigkeitsprojekten und Initiativen für eine ausgewogene Ernährung zeigen.
- Bei Unilever stand der pflanzenbasierte Döner im Mittelpunkt, zudem rappte Musiker K-Fly vegetarische Rezepte der Marke Knorr und begeisterte damit das Publikum. Am Folgetag übernahm Danone die Bühne und versorgte die Messebesucher mit Milchspezialitäten auf Pflanzenbasis – auch als Blindverkostung. Zudem wurde über die Bedeutung eines ausgewogenen Frühstücks gesprochen und das Glücksrad gedreht.
- Am ersten Sonntag luden BVE und Lebensmittelverband in die Showküche. Eva-Maria Endres vom Nutrition Hub stellte den Trend „Convenience und gesundes Essen-to-go“ vor, der sich in einer Umfrage unter Ernährungswissenschaftler als Top-Thema in diesem Jahr durchsetzte.
- Efkan Buruk von der Firma Kuchenmeister sprach über die Herausforderung und den Markt für Halal-Produkte. Anschließend ging es mit dem Berliner Sportverein „Pfeffersport“ um Bewegung im Alltag, bevor Stefanie Lefeldt vom Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) und Lidia de Reese über Influencer sprachen und sowohl die rechtliche Seite beleuchteten als auch Tipps für Eltern und Jugendliche gaben.
- Am Montag ging es weiter mit Mondelez und dem Thema Achtsamkeit und gesundes Snacken.
- Bei Coca-Cola standen einen Tag später die Themen Vielfalt, Mehrweg und auch künstliche Intelligenz im Fokus.
- Ab Mittwoch übernahmen dann die Standpartner das Bühnenprogramm. McDonald‘s, die an ihrem Stand zeigten wie nachhaltig die Lieferkette des Unternehmens aufgestellt ist, zeichneten live ihren Podcast auf und ließen in Talkrunden u. a. ihre Lieferanten und Landwirte aus dem Young-Farmers-Programm zu Wort kommen.
- Am Dnnerstag heizte im Auftrag der zur Mühlen Gruppe das Grill-Team GutGlut dem Publikum mit ihren Grillkünsten ein.
- Mars, die zehn Tage lang den Messebesucher feinste Kaffeespezialitäten eines Baristas anboten und über ihre Nachhaltigkeitsprojekte informierten, luden für ihren Bühnentag u. a. Zahnexpertin Nancy Djelassi ein, um über das wichtige Thema Zahngesundheit zu sprechen.
- Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm endete am zweiten Wochenende mit Kochshows der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker und des Verbands der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft zu den regionalen Rohstoffen Zuckerrübe, Hafer und Getreide. Zudem war die stellvertretende Vorsitzende der Tafeln, Jonah Lindinger, zu Gast und erklärte, warum die Tafeln dringend logistische Unterstützung sowie mehr Lebensmittelspenden brauchen, um der wachsenden Zahl der Bedürftigen gerecht zu werden.
Der Gemeinschaftstand in Zahlen
6.000 gespielte Runden – die Quizformate an den Spielekonsolen auf dem Gemeinschaftsstand zogen die Messebesucher ebenfalls in ihren Bann. Mit den Fragen rund um Ernährung, Lebensmittel und Kennzeichnung möchte der Lebensmittelverband zur Ernährungsbildung aktiv beitragen, was in den zehn Messetagen hervorragend gelungen ist.
Auch die Kochshows für die Schüler aus Berlin waren direkt ausgebucht. Und über 2.600 Gäste druckten sich an der Lebensmittelvielfalts-Wand ihr Foto zwischen 3D-Lebensmitteln stehend aus. Allein in der klassischen Presse (Print, online und Hörfunk) erreichte der Messeauftritt „Zukunft Schmeckt“ eine Reichweite von knapp 160 Millionen.
Mehr Informationen und Bilder unter www.zukunftschmeckt.de
Bild: ©BVE/Tobias Rücker
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