Haben Sie vielleicht noch alte Stücke im Keller oder auf dem Dachboden, die das DDR Museum interessieren könnten? Das Museum erweitert seine Sammlung und bittet um die Hilfe ehemaliger DDR-Bürgerinnen und –Bürger. Das Museum sucht DDR-Produkte wie z.B. die Schreibmaschine „Erika“ oder Fotos.
“Unsere Sammlung ist noch lange nicht vollständig. Je vielfältiger der Sammlungsbestand ist, desto abwechslungsreicher kann das DDR Museum zukünftige Ausstellungen gestalten und desto mehr Kulturgut können wir für die Nachwelt erhalten.“, erläutert der Sammlungsleiter des DDR Museum, Jörn Kleinhardt. „Erinnerungsstücke und die damit verbundenen Geschichten der Zeitzeugen sind elementar für die Bewahrung und Vermittlung von DDR-Geschichte.“
An den Begrüßungsgeld-Anschaffungen hängen häufig große Emotionen, da sie nicht selten direkt mit ausschlaggebenden Veränderungen im Leben des Einzelnen in Verbindung stehen. Oft waren es lang ersehnte Dinge, die in der DDR-Zeit Mangelware oder gar nicht erhältlich waren. So haben diese einen großen Aussagewert über das alltägliche Leben in der DDR. Was vorher fehlte, wurde mit den ersten DM-Scheinen gekauft und entwickelte sich häufig zum wohlbehüteten Schatz. Fehlendes wurde in der DDR auch häufig durch Selbstgemachtes ersetzt: Kleidung, Schmuck, Möbel oder Dekorationsartikel wurden mit viel Liebe und Geduld selbst hergestellt. Über die Spende solcher Einzelstücke freut sich das DDR Museum ebenfalls!
Zusätzlich ist das DDR Museum auf der Suche nach Sportbekleidung, originalverpackten Lebensmitteln, Jeans und Objekten aus dem Schulalltag. Eine komplette Liste finden Interessierte unter: http://www.ddr-museum.de/de/museum/wir-suchen/objekte.
Kontakt zur Sammlungsabteilung: Jörn Kleinhardt, Sammlungsleiter: 030/847 123 735 oder joern.kleinhardt@ddrmuseum.
( Artikelfoto: Schreibmaschine „Erika“, Fotos: © DDR Museum, Berlin 2017)
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