Medienpreis für Datenschutz anschaulich erklären

Noch immer ist es ein Problem, die Wichtigkeit des Datenschutz im Alltag zu verstehen und umzusetzen. U.a. aus diesem  Grund  lädt der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. Filmschaffende, TV-Autoren und Videofilmer zur zweiten Runde des Datenschutz Medienpreises (DAME) ein. 

Ab sofort können sich Interessierte um den mit 3.000 Euro dotierten Preis für Bewegtbildproduktionen (Videos, Filme und Clips) bewerben, die Datenschutz anschaulich erklären. Ziel der Auszeichnung ist es, Filme, Videos oder Clips zu prämieren, die die komplexen Inhalte von Datenschutz-Themen verständlich für eine Zielgruppe aufbereiten. Auch Jugendliche und Jugendgruppen können sich mit selbst gedrehten Videos oder Clips bewerben.
„Videos sind heute ein wichtiges Informationsmedium, nicht nur für junge Leute“, sagte BvD-Vorstand Thomas Spaeing. „Mit unserer DAME wollen wir Filmemacher und Video-Autoren ermutigen, Datenschutz-Themen auf Video-Kanälen zu verbreiten und damit zur Aufklärung komplexer Datenschutz-Sachverhalte beizutragen.“Für die Endrunde nominiert die fünfköpfige Jury aus Datenschutz- und Medienexperten drei Einreichungen und lädt sie zur feierlichen Preis-Verleihung nach Berlin ein, wo sie den oder die Gewinner bekannt gibt. Die Gala findet im Rahmen der BvD-Verbandstage vom 5. bis 6. Juni 2019 statt.

Der Jury gehören an:
Birgit Kimmel, pädagogische Leiterin der EU-Initiative klicksafe bei der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz
Klaus Müller, Vorstand Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)
Frederick Richter, Vorstand Stiftung Datenschutz
Thomas Spaeing, Vorstand Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD)
Barbara Thiel, Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen.Die Bewerbungsunterlagen erhalten Interessierte unter https://www.bvdnet.de/datenschutzmedienpreis/.

Preisträger der DAME 2017 war der Beitrag „Social Engineering“ von Monica Oliveira, Natalia Rasstrigina und Leslie Iseli. In dem nur 1 Minute und 37 Sekunden kurzen Clip klärten die Autorinnen ohne Worte über die Gefahren einer unbedachten Smartphone-Nutzung auf.Außerdem waren der animierte Erklärfilm „Datenschutz – Fast wie Sex“ von Tom Schildhauer sowie die fünfteilige Animations-Serie „Sicher surfen einfach erklärt“ von Alexander Lehmann für die finale Runde in Berlin nominiert.Einen mit 500 Euro dotierten „Sonderpreis Jugend“ vergab die Jury an Kevin Lehmann vom Verein Juuuport für das Musik-Video „Datenschutz unter Artenschutz“, den der 18-Jährige aus Oldenburg auch Live auf der Preisverleihung performte.

 

(Artikelfoto: Datenschutz privat, Foto:pixabay.com CC0 Creative Commons)

 

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