
Im Oktober 2025 fand in Berlin zum 21. Mal das Festival of Lights statt, eines der bekanntesten Lichtkunstfestivals der Welt. Über mehrere Tage hinweg wurden rund 70 Plätze und Bauwerke der Stadt in buntes Licht getaucht, darunter das Brandenburger Tor, der Berliner Dom, der Fernsehturm und der Potsdamer Platz. Das Motto „Let’s shine together“ stand für Zusammenhalt und Gemeinschaft und spiegelte sich in den vielfältigen Lichtinstallationen wider. Das Festival zog über drei Millionen Besucher an, die das Event als Highlight des Berliner Herbstes feiern.
Das Festival ist kostenlos zugänglich, was es besonders attraktiv macht. Viele Berliner kamen mit eingepackten Stullen und Getränken, um die Abende unter freiem Himmel zu verbringen. Sie zogen in Gruppen von einem Lichtkunstwerk zum nächsten und genossen die entspannte Atmosphäre. Neben den Lichtshows waren an vielen Orten Straßenmusiker und Akrobaten unterwegs, die mit ihren Darbietungen für zusätzliche Unterhaltung sorgten und mit Applaus belohnt wurden. Das Festival bot damit nicht nur visuelle Highlights, sondern auch lebendige Straßenkultur.
Ein weiterer Bonus: Das Festival of Lights ist eine ideale Gelegenheit, die Fähigkeiten des eigenen Smartphones bei Aufnahmen im Dunkeln zu testen. Viele Besucher nutzen die farbenfrohen Illuminationen, um beeindruckende Fotos und Videos zu machen und ihre Kamera-Qualitäten auszuprobieren.
Trotz der Begeisterung kam es an einigen beliebten Orten wie dem Alexanderplatz oder dem Bebel Platz zu einem starken Besucherandrang, was hier und da Geduld erforderte. Dennoch gehört genau diese Massenbegeisterung zum besonderen Gemeinschaftserlebnis des Festivals.
Insgesamt schafft das Festival of Lights eine farbenfrohe Bühne für Begegnungen und gemeinsame Erlebnisse in der Stadt. Es bringt nicht nur Berlins Wahrzeichen zum Strahlen, sondern verbindet Menschen – mal mit Kunst, mal mit Musik und oft mit einem Handy in der Hand. Wenn Berlin im Oktober leuchtet, ist das Festival eines der schönsten Beispiele dafür, wie lebendig und bunt die Hauptstadt sein kann.

Bilder: Oliver Numrich
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