
Vom 8. bis 15. November 2025 wird Berlin mit der ersten Berlin Freedom Week zum weltweiten Treffpunkt für Debatten über Freiheit, Menschenrechte und Demokratie. Die Veranstaltungswoche knüpft an das Gedenken an den Mauerfall an und verbindet das historische Erbe der Friedlichen Revolution mit aktuellen globalen Fragen.
Schirmherr der neuen Initiative ist Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner. Initiatoren sind die Axel Springer Freedom Foundation, der World Liberty Congress, der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Robert-Havemann-Gesellschaft sowie visitBerlin.
Im Rahmen einer Pressekonferenz im Roten Rathaus betonte Kai Wegner die Bedeutung der Veranstaltung als Zeichen für Freiheit, Frieden und Demokratie. Mit der Berlin Freedom Week wolle die Stadt ein Forum schaffen, das Menschen aus aller Welt zusammenbringt, die sich für eine freie und demokratische Zukunft einsetzen.
Internationales Programm und zentrale Konferenz
Das Programm umfasst Konferenzen, Workshops, Konzerte, Filme, Ausstellungen, Stadtführungen und Zeitzeugengespräche. Partnerorganisationen, Bildungseinrichtungen und Institutionen aus Berlin und dem Ausland beteiligen sich mit eigenen Formaten.
Zentrales Ereignis der Woche ist die erste Berlin Freedom Conference am 10. November im Gasometer Schöneberg. Rund 800 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und Zivilgesellschaft werden erwartet. Ziel ist der Austausch über Strategien zur Stärkung demokratischer Werte weltweit. Die Konferenz wird von visitBerlin, der Axel Springer Freedom Foundation und dem World Liberty Congress organisiert und von der Lotto-Stiftung Berlin unterstützt.
Vielfalt der Veranstaltungen in der Stadt
Die Berlin Freedom Week beginnt am 8. November mit einer Eröffnung auf dem Campus für Demokratie, dem Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale. Zu den weiteren Programmpunkten zählen das Cybersecurity-Event „Von Stasi zu Spyware“, ein Freedom Tech Forum in der Französischen Botschaft, eine Jugendakademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, ein Filmtag „Stories of Freedom“ im Kino Colosseum sowie zahlreiche Diskussions- und Kulturveranstaltungen.
Ein besonderer Höhepunkt ist die Generalversammlung des World Liberty Congress, die erstmals in Berlin stattfindet. Über 200 Delegierte aus mehr als 60 Ländern, in denen autokratische Regime herrschen, kommen zusammen, um Strategien für den Schutz und Ausbau von Demokratie zu entwickeln.
Berlin als Symbol für Freiheit
Die Initiatoren betonen den symbolischen Charakter Berlins als Stadt der Freiheit. Die Woche soll nicht nur an die Überwindung der Teilung erinnern, sondern auch Impulse für die Stärkung demokratischer Gesellschaften weltweit setzen. Neben politischen Themen werden kulturelle und technologische Aspekte einbezogen, die den Einfluss von Freiheit auf Innovation, Kommunikation und gesellschaftlichen Wandel beleuchten.
Mit der Berlin Freedom Week etabliert die Hauptstadt ein neues internationales Forum, das künftig jährlich rund um das Mauerfalljubiläum stattfinden soll.
Alle Infos unter berlin-freedom-week.com
Bild: visitBerlin / Mo Wüstenhagen
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