Am 8. März wird der internationale Frauentag gefeiert – seit 2019 in Berlin sogar als gesetzlicher Feiertag. Dabei soll auf die Rolle der Frau in der Gesellschafthingewiesen werden und den Fokus auf Themen und Probleme lenken, die in dem Zusammenhang von Bedeutung sind.
Auch das Madame Tussauds Berlin möchte dieses Jahr auf ein Thema ganz besonders aufmerksam machen: Den Anteil der Frauen in der Politik. Nur etwa 30% der Abgeordneten im aktuellen Bundestag sind weiblich. Ebenso deutlich ist das Fehlen von Frauen in Bürgermeisterämtern: Nur in jedem zehnten Rathaus regiert eine Frau. Auch die Zahl der Regierungschefinnen liegt bei unter 10%.
Um diese Diskrepanz auch bildlich zu betonen wird der Politikbereich des Wachsfigurenkabinetts Unter den Linden vom 6.-8. März 2020 umgestaltet. So stehen die männlichen Spitzenpolitiker, die hier verewigt wurden (Michail Gorbatschow, Barack Obama, Donald Trump, John F. Kennedy, Ronald Reagan, Konrad Adenauer, Helmut Schmidt, Willy Brandt) in einer Gruppe und davor die Frauen – doch das ist nur eine: Bundeskanzlerin Angela Merkel.
„Das Madame Tussauds wurde von einer starken Frau gegründet“, erläutert Marketing-Leiterin Orkide Yalcindag. „Marie Tussauds war unabhängig und hat sich immer für Frauenrechte und Selbstbestimmung eingesetzt. Daher wollen wir diesen Tag ganz besonders würdigen.“
Unter dem Stichwort „Frauenpower“ an den Eingangskassen bekommen alle Frauen am 8. März freien Eintritt in die Attraktion.
Bildnachweis: ©Madame Tussauds
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